Über 20 Jahre profitierte Abbvie kräftig von dem 2001 mit der BASF-Tochter Knoll erworbenen Antikörper Adalimumab. Doch nun ist auch im Heimatmarkt USA die Monopolstellung vorbei.
Kostendämpfung und weite Innovationsspielräume gehen selten Hand in Hand. Aus der FDP werden Stimmen lauter, der Pharmaforschung wieder stärker entgegen zu kommen.
Der US-Pharmakonzern Merck & Co kann im letzten Quartal 2023 bei wichtigen Medikamenten kräftig zulegen. Das Gesamtjahr bringt aber aufgrund hoher Forschungsausgaben einen massiven Gewinnrückgang.
Trotz guter Geschäfte mit dem Neurodermitis-Mittel Dupixent® und Impfungen musste der französische Pharmakonzern Sanofi 2023 einen deutlichen Gewinnrückgang hinnehmen.
Das erste Gehirnimplantat des Startups Neuralink von Elon Musk ist bei einem Menschen eingesetzt worden. Der Patient soll damit durch Gedanken ein Smartphone bedienen können – und auch andere Technik. Doch noch sind viele Fragen nicht beantwortet.
Produkte wie das Herzmittel Entresto®, das MS-Präparat Kesimpta® und das Brustkrebsmedikament Kisqali® haben Novartis 2023 vorangebracht. Allerdings hatten Analysten vom Ausblick 2024 mehr erwartet.
Das geplante Medizinforschungsgesetz sieht vor, dass die zwischen Kassen und Hersteller vereinbarten Erstattungsbeträge vertraulich bleiben. Der AOK-Bundesverband wendet sich gegen diesen Schritt.
Dass Novo Nordisk infolge starker Nachfrage nach seinem GLP-1-Agonisten Semaglutid zur Gewichtskontrolle glänzende Geschäftszahlen vorlegen würde, war zu erwarten.
An vielen Universitätskliniken in Deutschland haben Ärztinnen und Ärzte am Dienstag gestreikt. An manchen Klinikstandorten gab es zudem Demonstrationen. Drei Tarifverhandlungsrunden waren gescheitert.
Forschende Pharmaunternehmen sehen beim Entwurf des Medizinforschungsgesetzes noch Luft nach oben. Nach wie vor seien bei Forschungsvorhaben zu viele Behörden im Spiel.
Vier evangelische Klinikträger im Ruhrgebiet wollen fusionieren. Der neue Verbund kommt auf über 2.000 Betten. Von einer regional marktbeherrschenden Stellung ist er damit weit entfernt.
Über 40 Wirkstoffe könnten 2024 von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) zugelassen werden. Darunter befinden sich etliche Präparate gegen Seltene Erkrankungen. Schwerpunkte sind laut vfa-Prognose Autoimmunkrankheiten, Gendefekte und onkologische Erkrankungen.