Mithilfe einer automatischen Insulin-Versorgung durch ein künstliches Pankreas könnten die Behandlungsoptionen für Typ-2-Diabetiker erweitert werden. Das würde sich auch wirtschaftlich rechnen, so das Fraunhofer Institut.
Der Risiko einer Demenz bei Alzheimer-Patienten kann mit Hilfe von Biomarkern eingeschätzt werden, heißt es im Weißbuch Alzheimer. Dort wird die Früherkennung groß geschrieben – trotzdem sehen die Autoren vom großflächigen Screening ab.
Onkologe Michael Hallek warnt vor den Folgen zahlloser verschobener Operationen. Er beklagt, Ärzte in Kliniken hätten sich in argumentative Falle locken lassen. Ein Intensivmediziner sieht schon aktuell eine „latente Triage“.
Es existieren kaum Möglichkeiten für Krankenhäuser, in die ambulante Versorgung einzusteigen. Dies sei aber durchaus sinnvoll, heißt es beim Deutschen Krankenhaustag. Ein Problem sei die unterschiedliche Bedarfsplanung.
Um jungen Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen den Übergang in die Erwachsenenmedizin zu erleichtern, verstärken die Magen-Darm-Ärzte ihre Zusammenarbeit.
Mehr regionale Planung statt einer One-size-fits-all-Strategie, und fest definierte Vorhalteblöcke für Basisversorgung in den DRG – so stellen sich Klinikverbände den Strukturwandel vor, wie beim Deutschen Krankenhaus.
Nach elektiver Hüfterstimplantation haben Patienten mit einem BMI von 35 bis 40 ein deutlich höheres Infektionsrisiko als normalgewichtige Patienten. Das geht aus dem Jahresbericht des Endoprothesenregisters hervor.
Obwohl Tumorkonferenzen ein wichtiger Bestandteil der Versorgung sind, gibt es noch viele offene Fragen zu Teilnehmern und Zusammenarbeit. Das will das WINHO nun mit einer Umfrage ändern.
Die künftige Bundesregierung hat die Chance, eine echte gesundheitspolitische Erneuerung herbeizuführen. Dabei sind laut Robert-Martín Montag von der FDP insbesondere drei Schritte notwendig.