Die Ärztekammer Niedersachsen hat in einem Positionspapier eigene Vorschläge für eine Reform der Notfallversorgung zusammengefasst. Sie setzt auf einen sektorenübergreifenden Ansatz – und auf mehr Gesundheitskompetenz in der Bevölkerung.
Das Projekt PAMELA der Uniklinik Jena in der Ukraine zielt darauf ab, Phantomschmerzen nach einer Amputation zu verhindern und Betroffene zu behandeln.
Gesundheitsminister Lauterbach will Einrichtungen der Öffentlichen Gesundheit besser vernetzen. Aus einem neuen Referentenentwurf geht hervor, welche Rolle und Aufgaben für das geplante Bundesinstitut für Prävention und Aufklärung in der Medizin (BIPAM) vorgesehen sind.
Neueste Studien müssen gelesen, Leitlinien angewendet, Statistiken verstanden werden. Doch bei der Vermittlung von Wissenschaftskompetenz hapert es an deutschen Medizinfakultäten oft noch. Die AWMF will das ändern.
Die Zusammenarbeit von Ärzten mit Gesundheitsberufen in Zeiten des demografischen Wandels leitet den Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss bei der Projektauswahl.
Das Landesgremium in Brandenburg, dass Strategien zum Aufbau sektorübergreifender Versorgungsmodelle erarbeitet, hat den Aufbau einer Modellregion Gesundheit und Pflege Lausitz beschlossen und unterstützt zwei Innovationsprojekte.
Konkrete Maßnahmen fordert der Hausärzteverband Nordrhein von der Politik. Die ambulante Versorgung müsse endlich zukunftsfest gemacht und vom Abstellgleis geholt werden.
In den Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und SPD in Hessen ist in den ersten Eckpunkten zur Gesundheitspolitik mehr von MVZ denn von Niederlassung die Rede. Dies hat aber ganz pragmatische Gründe.
Laut KBV bekommen Ärzte in der ambulanten Versorgung statistisch betrachtet bis Ende des Jahres kein Honorar mehr, wenn sie GKV-Patienten behandeln. Sie spricht von „chronischer Unterfinanzierung“.
Mehr als eine Million Menschen sind 2022 in Deutschland gestorben. Die Zahl der Corona-Toten ist rückläufig. Dagegen nehmen die Sterbefälle aufgrund anderer Ursachen deutlich zu.
In Bremen bieten Ärztinnen und Ärzte durchschnittlich an 32 Stunden pro Woche Sprechstunden an, in Sachsen-Anhalt sind es rund sechs Stunden weniger. Unterschiede gibt es auch zwischen Städten und Fachgebieten.
Die Krebsversorgung in Deutschland ist vielerorts nicht auf dem neuesten Stand. Zwar werden mehr und mehr personalisierte Therapien genutzt. Aber längst nicht alle Behandelten profitieren davon.
Der Bundesdrogenbeauftragte hat den Glücksspielatlas 2023 vorgestellt. Demnach leiden 1,3 Millionen Menschen an einer Glücksspielstörung, weitere 3,3 Millionen zeigen erste Anzeichen einer Sucht.
Unerwartete Epidemien und Pandemien traten in den vergangenen 20 Jahren in immer kürzeren Intervallen auf. Wollen wir Menschen lernen, mit neuen Infektionserregern zu leben, müssen wir Demut einüben.