Universität Leipzig

Auszeichnung für Arbeit zu Angstsymptomen im hohen Alter

Zur psychosozialen Gesundheit älterer Menschen gibt es noch viele Forschungslücken. Eine davon hat eine Doktorandin der Universität Leipzig gefüllt – mit einer Arbeit zu Angstsymptomen. Dafür ist sie ausgezeichnet worden, zusammen mit ihrer Betreuerin.

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Leipzig. Dr. Franziska Welzel ist für ihre Dissertation zum Thema „Psychische Belastungen im hohen Lebensalter – Angstsymptome, psychosoziale Stressoren und neue Wege in der Versorgung“ ausgezeichnet worden.

Die Wissenschaftlerin an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig habe jetzt den mit 6.000 Euro dotierten Hans-Heimann-Preis der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde gemeinsam mit Professor Steffi G. Riedel-Heller erhalten, teilte die Universität Leipzig in Leipzig mit. Riedel-Heller ist die Betreuerin der Doktorarbeit und Direktorin des Instituts für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health.

Welzel habe mit ihrer Dissertation eine wichtige Forschungslücke im Bereich der psychosozialen Gesundheit älterer Menschen geschlossen. In fünf Publikationen habe die Wissenschaftlerin unter anderem die epidemiologischen Daten zu Angst im höchsten Lebensalter erweitert und die Inanspruchnahme von Gesundheitsdiensten sowie die Auswirkungen der COVID-19 Pandemie auf die psychosoziale Gesundheit älterer Menschen untersucht. Die Ergebnisse der Forschung machten ungedeckte Versorgungsbedarfe sichtbar, die mit der demografischen Entwicklung weiter zunähmen. (sve)

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