Corona-Teilimpfpflicht

COVID-19: Etwa 5700 ungeimpfte Beschäftigte in Rheinland-Pfalz aufgefallen

2800 Einrichtungen haben den Impfstatus ihrer Beschäftigten über das Meldeportal des Landes übermittelt. Der Gesundheitsminister zeigt sich zufrieden.

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Mainz. Bei der Umsetzung der Corona-Impflicht für Pflege- und Gesundheitspersonal sind in Rheinland-Pfalz bislang knapp 5700 Beschäftigte ohne vollständigen Immun- oder Impfschutz festgestellt worden. Gut 2800 Einrichtungen seien über das Meldeportal des Landes registriert, teilte das Sozial- und das Gesundheitsministerium am Freitag in Mainz mit. In Rheinland-Pfalz gilt die Corona-Impfpflicht für rund 175.000 Beschäftigte in Gesundheits- und Pflegeberufen.

Die ungeimpften Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden nun von den jeweils zuständigen Gesundheitsämtern angehört. Sie hatten bis zum vergangenen Mittwoch (15. März) einen Nachweis über einen vollständigen Impfschutz oder den Genesenen-Status vorlegen müssen. Die Behörden entscheiden nach der Anhörung über mögliche Konsequenzen, die im Regelfall 500 Euro Bußgeld und ein Betretungsverbot für die Einrichtung vorsehen.

„Quote in den Einrichtungen im Land sehr gut“

Das Sozialministerium schätzt auf Grundlage von eigenen Datenerhebungen, dass in den Pflegeeinrichtungen rund 95,5 Prozent des Personals vollständig geimpft oder genesen sind. Im medizinischen Bereich liege die Quote schätzungsweise bei 92,5 Prozent.

„Die Quote in den Einrichtungen im Land ist sehr gut“, erklärten Gesundheitsminister Clemens Hoch, Sozialminister Alexander Schweitzer und Landesimpfkoordinator Daniel Stich (alle SPD). „Nun gilt es, dass die Impfquote in den Einrichtungen vervollständigt wird, denn die Schutzimpfung ist der beste Schutz für alle und vor allem jene, die besonderen Schutz benötigen.“ (dpa)

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