Krankenhausreform

DRK Kliniken wollen zwei Standorte in Berlin zusammenlegen

In der Bundeshauptstadt sollen die beiden DRK-Standorte Westend und Mitte zusammengeführt werden. Die Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben, auch für die Patienten ändert sich nichts.

Veröffentlicht:

Berlin. Die DRK Kliniken Berlin wollen die Standorte Westend und Mitte zusammenführen. Mit der Krankenhausreform setze sich ein Trend zur Bündelung und Spezialisierung von Angeboten fort, teilte der Vorsitzende der Geschäftsführung der DRK Kliniken Berlin, Christian Friese, mit. An der Versorgung der Patienten ändere sich in den kommenden Monaten nichts.

Auch die Arbeitsplätze in der Pflege und im Funktionsdienst, also etwa das Krankenpflegepersonal für den Operationsdienst sowie Hebammen und Geburtshelfer, sollen demnach vollständig erhalten bleiben. Für Ärztinnen und Ärzte gelte dies im Prinzip auch, allerdings würden hier gegebenenfalls einige Stellen nicht nachbesetzt.

Umbauarbeiten ab 2026

Erhalten bleiben soll der Standort Westend am Spandauer Damm. Unter anderem die Lungenheilkunde, Thoraxchirurgie, Gefäßmedizin und Palliativmedizin sollen zukünftig vom gemeinsamen größeren Standort erbracht werden. Die Umbauarbeiten sollen voraussichtlich 2026 beginnen, hieß es.

Was am Standort Mitte geschehe, sei noch offen. „Wir nehmen unsere Verantwortung im Kiez sehr ernst und werden als DRK-Schwesternschaft Berlin weiterhin dafür Sorge tragen, dass vor Ort eine sozialwirtschaftliche Nutzung entwickelt wird, die zu unseren Grundsätzen passt“, teilte Oberin Doreen Fuhr mit, Vorstandsvorsitzende der DRK-Schwesternschaft Berlin. Diese ist alleiniger Gesellschafter der DRK Kliniken.

Die DRK Kliniken kündigten Gespräche mit der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege und mit umliegenden Krankenhäusern an. Sie umfassen nach eigenen Angaben vier Krankenhäuser, ein Hospiz und eine stationäre Pflegeeinrichtung. (dpa)

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Mehr zum Thema

Missbrauch von Kooperationsform

LSG Potsdam: Praxisgemeinschaft darf nicht wie BAG geführt werden

Ärztin widmete ihr Leben der Versorgung von Obdachlosen

Engel von Ostbahnhof: Jenny De la Torre gestorben

Das könnte Sie auch interessieren
Salesforce hilft Kliniken, die Versorgungsqualität zu verbessern

© Salesforce Germany GmbH

Value Based Healthcare

Salesforce hilft Kliniken, die Versorgungsqualität zu verbessern

Kooperation | In Kooperation mit: Salesforce Germany GmbH
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2024

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Eine Sanduhr, durch die Geldstücke fall

© fotomek / stock.adobe.com

Tag der Privatmedizin 2024

Outsourcing: Mehr Zeit für Patienten!

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Buch mit sieben Siegeln oder edles Werk? KI-Idee einer in Leder eingebundenen neuen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ)

© KI-generiert mit ChatGPT 4o

Exklusiv Entwurf unter der Lupe

Das brächte Ihnen die neue GOÄ

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Dr. med. Gerhard M. Sontheimer (ANregiomed, Region Ansbach) und Holger Baumann (Kliniken der Stadt Köln, v.l.) haben in der Praxis gute Erfahrungen mit Systempartnerschaften gemacht.

© Philips

Mehr Spielraum für moderne Prozesse in der Klinik

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Philips GmbH Market DACH, Hamburg
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Sie fragen – Experten antworten

RSV-Impfung: Was empfiehlt die DEGAM für Pflegeheimbewohner?

BAM-Kongress 2025

Brustschmerz in der Hausarztpraxis: Was tun?

„ÄrzteTag“-Podcast

GKV in der Krise – warum ist das Klassenzimmer die Lösung, DAK-Chef Storm und BVKJ-Präsident Hubmann?

Lesetipps
Nahaufnahme wie eine Kind ein orales Medikament einnimmt.

© Ermolaev Alexandr / stock.adobe.com

Häufiges Problem bei Kindern

Nach Medikamentengabe gespuckt – was tun?

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung