Präsidium gewählt

Dr. Edgar Pinkowski bleibt Präsident der LÄK Hessen

Auf Beschluss der Delegiertenversammlung wird sich das Präsidium der LÄK Hessen wie in der zurückliegenden Wahlperiode aus 13 Mitgliedern zusammensetzen. An der Spitze steht weiter Dr. Edgar Pinkowski als Präsident.

Veröffentlicht:
Dr. Edgar Pinkowski. Präsident der Landesärztekammer Hessen.

Dr. Edgar Pinkowski. Präsident der Landesärztekammer Hessen.

© Rolf Schulten

Bad Nauheim. Nach den Kammerwahlen im Juni wählte die Delegiertenversammlung am Samstag auf ihrer ersten und konstituierenden Sitzung der Wahlperiode 2023-2028 mit großer Mehrheit den Anästhesisten Dr. Edgar Pinkowski (67), Liste Fachärztinnen und Fachärzte Hessen, erneut zum Präsidenten der hessischen Ärztekammer. Pinkowski, der als einziger Bewerber für das Präsidentenamt kandidiert hatte, erhielt 56 von 78 abgegebenen Stimmen, wie die Landesärztekammer (LÄK) Hessen am Samstag mitgeteilt hat.

Auf Beschluss der Delegiertenversammlung werde sich das Präsidium der Landesärztekammer wie in der zurückliegenden Wahlperiode aus 13 Mitgliedern zusammensetzen:

  • Dr. Edgar Pinkowski, Liste Fachärztinnen und Fachärzte Hessen, steht als Präsident an der Spitze.
  • Dr. Christian Schwark, Marburger Bund Hessen, wurde mit 68 von 78 Stimmen zum Vizepräsidenten der Landesärztekammer Hessen gewählt.
  • Monika Buchalik, Liste ÄrztINNEN Hessen, wurde mit 51 von 78 Stimmen als erste Beisitzerin gewählt.

Die Position der ersten Beisitzerin, künftig zweite Vizepräsidentin, war neu eingerichtet worden, um der Vielzahl der Aufgaben der Präsidiumsspitze Rechnung zu tragen. Auch sollen die drei großen Listen künftig durch die drei Ämter an der Spitze des Präsidiums angemessen vertreten sein, so die LÄK Hessen in ihrer Mitteilung. Die Wahlperiode des neuen Präsidiums beträgt fünf Jahre.

Als weitere gewählte Präsidiumsmitglieder (Beisitzerinnen und Beisitzer) führt die LÄK Hessen auf:

  • Dr. Susanne Johna, Marburger Bund Hessen
  • Dr. Peter Zürner, Liste Fachärztinnen und Fachärzte
  • Dr. Hansjoachim Stürmer, ÄLTERE ÄRZTINNEN UND ÄRZTE
  • Dr. Barbara Jäger, LDÄÄ – Liste demokratischer Ärztinnen und Ärzte
  • Dr. Lars Bodammer, Marburger Bund Hessen
  • Dr. Christine Hidas, Liste Fachärztinnen und Fachärzte
  • Dr. Jutta Willert-Jacob, Die Hausärzte
  • Dr. H. Christian Piper, Marburger Bund Hessen
  • Dr. Wolf Andreas Fach, Liste Fachärztinnen und Fachärzte
  • Michael Andor, Die Hausärzte

Obwohl die Corona-Pandemie die Landesärztekammer Hessen vor große Herausforderungen gestellt habe, sei viel erreicht worden, erklärte Pinkowski aus Anlass seiner Wahl: Insbesondere die Umsetzung der neuen Weiterbildungsordnung mit Reorganisation der Weiterbildungsabteilung, die Restrukturierung der Akademie für Ärztliche Fort- und Weiterbildung, mit der diese zukunftsfähig gemacht werden soll und eine Verbesserung der Serviceleistungen der Ärztekammer durch Digitalisierung.

Die Stärkung und Verteidigung der ärztlichen Selbstverwaltung bezeichnete Pinkowski als Daueraufgabe, der er sich in den kommenden fünf Jahren engagiert widmen werde. Dabei gehe es unter anderem darum, die Kommerzialisierung des Gesundheitswesens zurückzudrängen. „Wir wissen alle, dass die Krankenhausreform nur unter Einbeziehung des ambulanten Sektors gelingen kann. Das gilt auch für die Notfallversorgung“, wird Pinkowski zitiert. Ausdrücklich wies er auf die Bedeutung der Medizinischen Fachangestellten hin. Die Ärzteschaft werde intern um Entscheidungen ringen, aber nach außen als Einheit auftreten, kündigte der neu gewählte Präsident an. „Wir werden immer für gute Gespräche auf Augenhöhe bereit sein“ erklärte Pinkowski an die Adresse der Politik. (eb)

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Mehr zum Thema

Praxiseröffnung in Frankfurt

Eine Psychiaterin für Obdachlose

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Bei der Frage, ob und wann die Nieren gespült werden sollten, herrscht Uneinigkeit.

© Hifzhan Graphics / stock.adobe.com

Akutes Nierenversagen

Fragwürdige Nierentherapien: Nicht unnötig spülen!

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung