Screening

Fast jede zweite Frau in Sachsen-Anhalt lässt Einladung zur Mammografie verfallen

Die Teilnahmequote an der Früherkennungsuntersuchung gegen Brustkrebs stagniert in Sachsen-Anhalt bei rund 50 Prozent. Die KV mahnt eine gezieltere Information an.

Veröffentlicht:

Magdeburg. In Sachsen-Anhalt lässt etwa jede zweite Frau die Einladung zum Mammografie-Screening verfallen. Im vergangenen Jahr seien etwa 82.000 Frauen zu den Vorsorgeuntersuchungen gekommen, teilte die KV Sachsen-Anhalt auf Nachfrage mit. „Die Teilnahmequote betrug 51,37 Prozent. Im Vergleich zu dem Jahr 2021 ist eine eher gleichbleibende Teilnahmequote zu verzeichnen, ein Trend ist nicht erkennbar.“ 2021 lag die Quote bei 52,1 Prozent nach 48,7 Prozent im Jahr 2020.

„Vor dem Hintergrund der stagnierenden Teilnahmequoten sollte das Thema Krebsfrüherkennung wieder stärker in den Fokus genommen werden und eine gezielte Information der Altersgruppe der anspruchsberechtigten Frauen erfolgen“, erklärte eine KV-Sprecherin.

Lesen sie auch

Wo Sachsen-Anhalt im bundesweiten Vergleich steht, ist derzeit nicht klar. Es sind bislang keine bundesweiten Zahlen für 2021 und 2022 veröffentlicht, hieß es von der KV. 2020 habe die Teilnahmequote bundesweit bei 49 Prozent gelegen, in Sachsen-Anhalt bei 48,74 Prozent.

Zum Mammografie-Screening werden alle Frauen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren jedes zweite Jahr eingeladen. Brustkrebs ist bei Frauen mit Abstand die häufigste Krebserkrankung. (dpa)

Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Der Gesundheitsdialog

© Janssen-Cilag GmbH

J&J Open House

Der Gesundheitsdialog

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
Impulse für den medizinischen Fortschritt: Welches Mindset braucht Deutschland?

© Springer Medizin

Johnson & Johnson Open House-Veranstaltung am 26. Juni 2025 beim Hauptstadtkongress

Impulse für den medizinischen Fortschritt: Welches Mindset braucht Deutschland?

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
J&J Open House beim Hauptstadtkongress

© [M] Springer Medizin Verlag

Video zur Veranstaltung

J&J Open House beim Hauptstadtkongress

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Abb. 1: Wichtige Signalwege und Angriffspunkte für eine zielgerichtete Therapie beim Mammakarzinom

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [3]

Molekularpathologische Diagnostik

Welche Tests sind wichtig beim Mammakarzinom?

Sonderbericht | Beauftragt und finanziert durch: AstraZeneca GmbH GmbH, Hamburg
Protest vor dem Bundestag: Die Aktionsgruppe „NichtGenesen“ positionierte im Juli auf dem Gelände vor dem Reichstagsgebäude Rollstühle und machte darauf aufmerksam, dass es in Deutschland über drei Millionen Menschen gebe, dievon einem Post-COVID-Syndrom oder Post-Vac betroffen sind.

© picture alliance / Panama Pictures | Christoph Hardt

Symposium in Berlin

Post-COVID: Das Rätsel für Ärzte und Forscher

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: vfa und Paul-Martini-Stiftung
Abb. 1: Algorithmus zur diagnostischen gBRCA-Testung

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [11]

HER2-negatives fortgeschrittenes Mammakarzinom

Diagnostische gBRCA-Testung ist die Basis der Therapieentscheidung

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Pfizer Pharma GmbH, Berlin
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Übersichtsarbeit zu Grippeimpfstoffen

Influenza-Vakzinen im Vergleich: Nutzen und Risiken

Lesetipps
Sieht lecker aus und schmeckt — doch die in Fertigprodukten oft enthaltenen Emulgatoren wirken proinflammatorisch. Ein No-Go für Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen.

© mit KI generiert / manazil / stock.adobe.com

Emulgatoren in Fertigprodukten

Hilfreich bei Morbus Crohn: Speiseeis & Co. raus aus dem Speiseplan!