Hilfe bei Schnelltests

Hamburg wirbt um ausgestiegene Pflegekräfte

Die Sozialbehörde in Hamburg sucht nicht berufstätige Fachkräfte, die bei Schnelltests in Heimen helfen.

Veröffentlicht:

Hamburg. Hamburg wirbt um Pflegefachkräfte, die derzeit nicht in ihrem Beruf tätig sind. Mit ihrer Hilfe hofft die Sozialbehörde, den wachsenden personellen Bedarf insbesondere durch die Antigen-Schnelltests decken zu können.

Die Antigen-Schnelltests sollen in Pflegeeinrichtungen vorgenommen werden, um Infektionen bei Pflegeheimbewohnern, Besuchern und Angestellten früh zu erkennen. Weil das Personal in den Einrichtungen ohnehin voll ausgelastet ist, stellt die zusätzliche Aufgabe die Pflegekräfte vor eine weitere Herausforderung.

Die Stadt Hamburg nimmt dies zum Anlass Menschen anzusprechen, die als Altenpfleger, Gesundheits- und Krankenpfleger oder Kinderkrankenpfleger zwar ausgebildet wurden, zuletzt aber nicht in ihren Berufen gearbeitet hatten. Sie könnten als Rückkehrer in diese Tätigkeit bei der Durchführung des Tests unterstützen.

Stundenumfang frei bestimmbar

„Die durch die Corona-Pandemie ausgelöste Situation ist dynamisch und die Anforderungen ändern sich schnell. Deswegen müssen wir immer wieder auch neue Wege gehen“, begründete Hamburgs Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) den Appell.

Fachkräfte, die für diese Aufgabe zurückkehrten, würden „mit offenen Armen empfangen“, versicherte Leonhard. Ihre Behörde kündigte an, dass die für diese Arbeit erforderlichen hygienischen Standards in den Einrichtungen eingehalten und die Pflegekräfte eingearbeitet werden.

Vorgesehen seien befristete Festanstellungen als Fachkräfte mit frei bestimmbarem Stundenumfang und abzusprechenden Arbeitszeiten. Außer für die Schnelltests können auch andere Tätigkeitsfelder angestrebt werden: „Auch Menschen für andere Aufgaben in der Pflege werden gesucht und können sich gerne melden“, so die Sozialbehörde. (di)

Interessierte können sich auf dem von der Bundespflegekammer und der Bertelsmann Stiftung verantworteten Portal www.pflegereserve.de/#hh registrieren oder per Mail bei Hamburgischen Pflegegesellschaft: hpg@hpg-ev.de

Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Alarmierender Anstieg: Hautpilz aus dem Barbershop

© David Pereiras | iStock (Symboldbild mit Fotomodell)

Dermatomykosen

Alarmierender Anstieg: Hautpilz aus dem Barbershop

Anzeige | Bayer Vital GmbH
Effektive Therapie von Nagelpilz: Canesten® EXTRA Nagelset

© Irina Tiumentseva | iStock

Onychomykosen

Effektive Therapie von Nagelpilz: Canesten® EXTRA Nagelset

Anzeige | Bayer Vital GmbH
Die Chancen der Vitamin-C-Hochdosis-Therapie nutzen

© Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH

Vitamin-C-Therapie

Die Chancen der Vitamin-C-Hochdosis-Therapie nutzen

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Medizinischer Infusions-Tropf mit buntem Hintergrund

© Trsakaoe / stock.adobe.com

Hochdosis-Therapie

Vitamin C bei Infektionen und Long-COVID

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Maximale Vitamin-C-Blutspiegel nach oraler (blau) und parenteraler (orange) Tagesdosis-Gabe.

© Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH

Vitamin-C-Infusion

Parenterale Gabe erzielt hohe Plasmakonzentrationen an Vitamin C

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Abb. 1: Zeitaufwand pro Verabreichung von Natalizumab s.c. bzw. i.v.

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [9]

Familienplanung und Impfen bei Multipler Sklerose

Sondersituationen in der MS-Therapie

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Biogen GmbH, München
Protest vor dem Bundestag: Die Aktionsgruppe „NichtGenesen“ positionierte im Juli auf dem Gelände vor dem Reichstagsgebäude Rollstühle und machte darauf aufmerksam, dass es in Deutschland über drei Millionen Menschen gebe, dievon einem Post-COVID-Syndrom oder Post-Vac betroffen sind.

© picture alliance / Panama Pictures | Christoph Hardt

Symposium in Berlin

Post-COVID: Das Rätsel für Ärzte und Forscher

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: vfa und Paul-Martini-Stiftung

Symposium der Paul-Martini-Stiftung

COVID-19 akut: Früher Therapiestart effektiv

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: vfa und Paul-Martini-Stiftung
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

„ÄrzteTag“-Podcast

Wie können Ärztinnen und Ärzte unter Druck die richtigen Entscheidungen treffen, Dr. Burda?

Lesetipps
Schild eines Hautarztes mit den Öffnungszeiten.

© Dr. Hans Schulz, Bergkamen

Dermatologische Komplikationen

Was tun, wenn beim Diabetes die Haut Ärger macht?

Eine Krankenpfleger analysiert das gerade aufgenommene Röntgenbild eines älteren Patienten auf einem Computermonitor.

© izusek / Getty Images / iStock

Unterschiedliche DXA-Scores wichtig

Osteoporose bei Männern: Tipps zur Diagnostik und Therapie

Äpfel und eine Flasche Apfelessig

© Sea Wave / stock.adobe.com

Kasuistik

Apfelessig-Diät verursachte Leberschädigung