Appell

Hessen ruft MFA zur Mithilfe in Impfzentren auf

Das Land Hessen sucht Unterstützung für seine geplanten Impfzentren. Vorrangig angesprochen werden MFA, die derzeit nicht beruflich tätig sind.

Veröffentlicht:

Frankfurt/ Main. Die hessische Landesregierung und die Landesärztekammer Hessen rufen Medizinische Fachangestellte im Land auf, in den geplanten Corona-Impfzentren mitzuhelfen.

„Aufgrund ihrer Ausbildung haben Medizinische Fachangestellte die erforderliche Qualifikation und können unter ärztlicher Aufsicht im Rahmen der Delegation impfen, die Impfungen dokumentieren und Ärztinnen und Ärzte bei der Überwachung des Impfgeschehens entlasten“, betont der hessische Ärztekammerpräsident Dr. Edgar Pinkowski.

Vorrangig werden MFA, die derzeit nicht beruflich tätig sind oder in Teilzeit arbeiten und zeitliche Vakanzen für die Mitwirkung in einem Impfzentrum haben, angesprochen. Berufstätige MFA sollten sich in jedem Fall mit ihren Arbeitgebern zu beabsichtigten Einsätzen absprechen, heißt es in dem Aufruf weiter.

Der Verband medizinische Fachberufe (VMF) unterstützt den Aufruf. MFA übernehmen bereits an der Seite der Ärzteschaft „eine zentrale Rolle“, so Verbandspräsidentin Hannelore König. „Auf diese Weise können Medizinische Fachangestellte bei der Bekämpfung der Pandemie weiterhin aktiv mitwirken.“

In Hessen sollen rund 30 Impfzentren entstehen, in denen täglich jeweils 1000 Menschen an sieben Tagen pro Woche geimpft werden sollen. Zudem sollen mobile Impfteams beispielsweise in Pflegeheimen eingesetzt werden. (mu)

MFA in Hessen, die Interesse an einer Mitwirkung im Impfzentrum haben, werden gebeten, sich per Mail an die Landesärztekammer zu wenden:

mfa-impfen-gegen-corona@laekh.de

Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

© Janssen-Cilag GmbH

Video

Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Höhen- oder Sturzflug?

© oatawa / stock.adobe.com

Zukunft Gesundheitswesen

Höhen- oder Sturzflug?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

© MQ-Illustrations / stock.adobe.com

Digitalisierung

Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Die Chancen der Vitamin-C-Hochdosis-Therapie nutzen

© Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH

Vitamin-C-Therapie

Die Chancen der Vitamin-C-Hochdosis-Therapie nutzen

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Medizinischer Infusions-Tropf mit buntem Hintergrund

© Trsakaoe / stock.adobe.com

Hochdosis-Therapie

Vitamin C bei Infektionen und Long-COVID

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Maximale Vitamin-C-Blutspiegel nach oraler (blau) und parenteraler (orange) Tagesdosis-Gabe.

© Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH

Vitamin-C-Infusion

Parenterale Gabe erzielt hohe Plasmakonzentrationen an Vitamin C

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Kommentare
Schnelle Kommunikation, aber sicher: Das hilft Teams unterschiedlicher Einrichtungen bei der effizienten Zusammenarbeit.

© [M] Famedly

Neues Kooperationswerkzeug im Netz

Effiziente Kommunikation: Der schnelle Draht von Team zu Team

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Abb. 1: Zeitaufwand pro Verabreichung von Natalizumab s.c. bzw. i.v.

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [9]

Familienplanung und Impfen bei Multipler Sklerose

Sondersituationen in der MS-Therapie

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Biogen GmbH, München
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Ibuprofen plus Paracetamol

Metaanalyse: Duale Medikation senkt Fieber von Kindern effektiv

Vertreterversammlung

KBV fordert kompletten Neustart in der Gesundheitspolitik

cVDPV2 im Abwasser

Erneut Polioviren in deutschen Städten gemeldet

Lesetipps
Seit Dezember 2023 regelhaft möglich in Deutschland: die Krankschreibung per Telefon.

© Christin Klose/dpa-tmn/picture alliance

Umfrage unter gut 1000 Beschäftigten

Jeder dritte Arbeitnehmer hat bereits Gebrauch von der Tele-AU gemacht

Eine gute Behandlungsqualität braucht vor allem auch gute Ausbildung. Dafür müssen aber die personellen Ressourcen in den Kliniken gegeben sein.

© Robert Kneschke / stock.adobe.com

Kolumne „Hörsaalgeflüster“

Klinikreform: Zwischen Bundesrat und Bettkante