Westfalen-Lippe

Homeoffice in der KVWL soll möglich bleiben

Die Corona-Krise hat zu einer besseren Erreichbarkeit der KVWL auch in Randzeiten geführt. Dieser positive Effekt soll erhalten werden.

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Dortmund. Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) will dauerhaft von den positiven Erfahrungen profitieren, die sie während der Corona-Pandemie mit dem Arbeiten im Homeoffice macht. Die Hoffnung: Dadurch lässt sich der Service für die Ärzte und Psychotherapeuten verbessern. „Die Erfolgsformel wird die Kombination von Präsenztagen und der Arbeit zu Hause sein“, sagt Vorstand Thomas Müller.

Als Reaktion auf die Corona-Pandemie hat die KVWL das Homeoffice stark ausgebaut. Zwischenzeitlich haben nach Angaben von Müller mehr als 300 der rund 1000 Kern-Mitarbeiter von zu Hause aus gearbeitet. Dadurch haben sich die Arbeitszeiten der Mitarbeiter deutlich verändert. Die ersten haben montags um 6 Uhr mit der Arbeit begonnen, die letzten am Samstag um 20 Uhr aufgehört.

Das hat einen positiven Effekt. „Die Mitglieder können uns auch zu den Randzeiten erreichen“, sagt Müller. Das soll auch nach dem Ende der Krise möglich bleiben. „Wir wollen den Schwung in die Nach-Corona-Zeit mitnehmen.“

Die KVWL hat ihre Belegschaft zum Thema Tele-Heimarbeit befragt, 516 Mitarbeiter und 66 Führungskräfte haben sich beteiligt. Nur sieben Prozent haben es dabei abgelehnt, im Homeoffice tätig zu werden. Allerdings können sich auch nur 25 Prozent vorstellen, ausschließlich zu Hause zu arbeiten. Für die meisten überwiegen die Vorteile dieser Arbeitsform wie der Wegfall des Arbeitsweges die Nachteile, etwa den fehlenden Austausch mit Kollegen. (iss)

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