Versorgung mit Arzneimitteln
KV-VV in Niedersachsen fordert Maßnahmen gegen Lieferengpässe
Die KV-Vertreter in Niedersachsen setzen sich für eine verlässliche Versorgung mit Arzneimitteln ein. Maßnahmen des Bundes dürften aber nicht zu Regressforderungen der Krankenkassen führen.
Veröffentlicht:Hannover. Die Delegierten der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen (KVN) haben am Wochenende auf ihrer Sitzung in Hannover das Bundesgesundheitsministerium aufgefordert, Maßnahmen zu treffen, um in Zukunft die Medikamentenversorgung der Bevölkerung sicherzustellen. Das geht aus einer Mitteilung der KVN hervor.
In einer verabschiedeten Resolution heißt es wörtlich: „Die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte sowie ihre Praxisteams sind nach fast drei Jahren Corona-Pandemie in der aktuellen Infektwelle erneut außerordentlich belastet. Zur Versorgung ihrer Patientinnen und Patienten sind sie auf eine verlässliche Medikamentenversorgung dringend angewiesen. Die Vertreterversammlung der KVN begrüßt daher alle Maßnahmen des Bundesgesundheitsministeriums den aktuellen Medikamentenengpass zu beheben.“
Dies dürfe aber nicht zu Regressbedrohungen durch die Krankenkassen führen. Gleichzeitig fordert die Vertreterversammlung der KVN das Bundesgesundheitsministerium auf, entsprechende Maßnahmen zu treffen, um zukünftig die Medikamentenversorgung der Bevölkerung permanent sicherzustellen. (eb)