Westfalen-Lippe

Kammer will Mitsprache bei Klinikplanung

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KÖLN. Die Ärztekammern sollten bei der Krankenhausinvestitionsfinanzierung in Nordrhein-Westfalen ein Wörtchen mitreden können, findet die Kammerversammlung der Kammer Westfalen-Lippe.

In einem einstimmigen Beschluss fordern die Delegierten, bei Finanzierungsentscheidungen ärztlichen Sachverstand und die Kenntnisse der Versorgung vor Ort einzubeziehen. Kammerpräsident Dr. Theodor Windhorst sieht es als Fehlentwicklung, dass Landesregierung und Krankenkassen allein über die Mittelverwendung entscheiden.

Das zeigten die zwischen beiden Seiten vereinbarten Förderschwerpunkte für die Mittel aus dem Krankenhausstrukturfonds, die Schließungs- und Konzentrationsvorhaben in den Fokus nehmen. Andere wichtige Förderzwecke wie integrierte Notfallversorgung, mehr Ausbildungskapazitäten, telemedizinische Netzwerke, IT-Sicherheit der Kliniken oder stationäre Palliativversorgung zählten hingegen nicht dazu. (iss)

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