Sachsen

Klaus Heckemann geht als KV-Chef in vierte Amtszeit

In Sachsen setzen die Vertreter auf personelle Kontinuität an der KV-Spitze. Klaus Heckemann amtiert seit 2005, Vizevorständin Sylvia Krug wurde ebenfalls wiedergewählt.

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Die Vertreter der KV Sachsen habe die KV-Spitze mit Dr. Klaus Heckemann und Dr. Sylvia Krug als Vizevorständin im Amt bestätigt.

Die Vertreter der KV Sachsen habe die KV-Spitze mit Dr. Klaus Heckemann und Dr. Sylvia Krug als Vizevorständin im Amt bestätigt.

© KV Sachsen

Dresden. Dr. Klaus Heckemann ist abermals zum Vorstandsvorsitzenden der KV Sachsen gewählt worden. Er werde damit seine vierte Amtsperiode antreten und im Vorstand weiterhin für den hausärztlichen Bereich zuständig sein, teilte die KV Sachsen am Montag in Dresden mit.

„Unter Nutzung der Erfahrung der vergangenen Jahre werde ich mich auch weiterhin für eine mitgliederorientierte KV Sachsen einsetzen“, sagte Heckemann. „Unter dem ‚gemeinsamen Dach der Selbstverwaltung‘ gilt es, im kollegialen Miteinander die unterschiedlichen Gruppen mit ihren verschiedenen Anforderungen des Praxisalltags auch weiterhin zusammen zu halten.“

Der 1956 geborene Dresdner Allgemeinmediziner Heckemann steht der KV Sachsen seit 2005 vor. Er war auf Dr. Hans-Jürgen Hommel gefolgt, der die KV Sachsen von 1991 bis zum Ende des Jahres 2004 geleitet hatte und unlängst im Alter von 85 Jahren gestorben ist. Zu Heckemanns Stellvertreterin wurde ebenfalls abermals Dr. Sylvia Krug gewählt. Sie sei weiterhin für den fachärztlichen Bereich verantwortlich. Für die 1957 geborene Fachärztin für HNO-Heilkunde aus Leipzig sei es die zweite Amtsperiode.

Auch VV-Vorsitzender im Amt bestätigt

Zum Vorsitzenden der Vertreterversammlung wurde erneut Dr. Stefan Windau gewählt. Für den hausärztlich tätigen Facharzt für Innere Medizin aus Leipzig sei es die vierte Amtszeit. „Engagement gegenüber der Bundespolitik wird auch in der neuen Legislaturperiode für mich als Vorsitzenden der Vertreterversammlung eine zentrale Rolle spielen“, sagte Windau. „Insbesondere gilt es, weiterhin für die Stärkung der ambulanten Versorgung durch unsere Niedergelassenen einzutreten, denn kostenintensive Parallelstrukturen wie die durch den Bund geplanten Gesundheitskioske sind ein Affront gegenüber den ambulant praktizierenden Medizinern.“

Zu Windaus Stellvertreter wurde Dr. Hagen Bruder bestimmt. Für den Facharzt für Chirurgie aus Dresden sei es die zweite Amtszeit. Die neue Vertreterversammlung war schon im Juni gewählt worden. Sie besteht aus 40 Mitgliedern. (sve)

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