Ermutigung

Kreative Werbung für die Laien-Reanimation

Viele Menschen haben Angst, im Notfall etwas falsch zu machen. Ein Aktionstag in Mecklenburg-Vorpommern soll helfen, Hürden abzubauen.

Veröffentlicht:

Greifswald. Sportvereine, Schulklassen, Musikgruppen, Freunde und andere Gruppen sollen beim Greifswalder Aktionstag „Prüfen, Rufen, Drücken“ möglichst einfallsreich für die Laien-Reanimation werben. Dieses Ziel haben die Universitätsmedizin Greifswald und der Verein Land I Rettung M-V. Sie hoffen, damit Hemmschwellen abzubauen und möglichst vielen Menschen beizubringen, wie sie im Ernstfall helfen können.

„Viele Menschen haben bei Notfällen Angst, etwas falsch zu machen. Der einzige Fehler, den man bei einem Menschen mit Herzstillstand machen kann, ist nichts zu tun“, sagt Professor Klaus Hahnenkamp. Der Direktor der Klinik für Anästhesie, Intensiv-, Notfall- und Schmerzmedizin an der Greifswalder Uniklinik gehört zum Vorstand des Vereins und verweist auf die Bedeutung der Laien-Reanimation insbesondere in dünn besiedelten Regionen wie Mecklenburg-Vorpommern.

Der Aktionstag findet am 3. September auf dem Greifswalder Marktplatz statt. Die Gruppen können frei wählen, ob sie ihre Reanimationswerbung künstlerisch, humorvoll oder anderweitig darstellen. Zum Wettbewerb gehört, dass alle teilnehmenden Gruppenmitglieder die lebensrettenden Maßnahmen an Übungsmodellen trainieren. Anwesende Mediziner der Universitätsmedizin werden Zuschauer anleiten, die Herzdruckmassage zu üben. Für den Hauptpreis in Höhe von 1000 Euro muss eine Gruppe aus mindestens 20 Personen bestehen. (di)

Anmeldungen sind möglich bis 1. September unter kommunikation@med.uni-greifswald.de

Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Der Gesundheitsdialog

© Janssen-Cilag GmbH

J&J Open House

Der Gesundheitsdialog

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
Impulse für den medizinischen Fortschritt: Welches Mindset braucht Deutschland?

© Springer Medizin

Johnson & Johnson Open House-Veranstaltung am 26. Juni 2025 beim Hauptstadtkongress

Impulse für den medizinischen Fortschritt: Welches Mindset braucht Deutschland?

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
J&J Open House beim Hauptstadtkongress

© [M] Springer Medizin Verlag

Video zur Veranstaltung

J&J Open House beim Hauptstadtkongress

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
Glasglobus und Stethoskop, eingebettet in grünes Laub, als Symbol für Umweltgesundheit und ökologisch-medizinisches Bewusstsein

© AspctStyle / Generiert mit KI / stock.adobe.com

Klimawandel und Gesundheitswesen

Klimaschutz und Gesundheit: Herausforderungen und Lösungen

Kooperation | In Kooperation mit: Frankfurter Forum
Ein MRT verbraucht viel Energie, auch die Datenspeicherung ist energieintensiv.

© Marijan Murat / dpa / picture alliance

Klimawandel und Gesundheitswesen

Forderungen nach Verhaltensänderungen und Verhältnisprävention

Kooperation | In Kooperation mit: Frankfurter Forum
Ein Dialogforum von Fachleuten aus Gesellschaft, Gesundheitspolitik und Wissenschaft

© Frankfurter Forum für gesellschafts- und gesundheitspolitische Grundsatzfragen e. V.

Das Frankfurter Forum stellt sich vor

Ein Dialogforum von Fachleuten aus Gesellschaft, Gesundheitspolitik und Wissenschaft

Kooperation | In Kooperation mit: Frankfurter Forum
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Detailansicht eines Windrades: Bringt eine ökologisch nachhaltige Geldanlage auch gute Rendite? Anleger sollten auf jeden Fall genau hinschauen.

© Himmelssturm / stock.adobe.com

Verantwortungsbewusstes Investment

„Nachhaltig – das heißt nicht, weniger Rendite bei der Geldanlage!“

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank)
Pflegekräfte als Teil des Schmerzmanagements

© NanSan / stock.adobe [Symbolbild mit Fotomodellen]

Schmerzen erfassen, bewerten und behandeln

Pflegekräfte als Teil des Schmerzmanagements

Sonderbericht | Beauftragt und finanziert durch: AstraZeneca GmbH, Hamburg
Protest vor dem Bundestag: Die Aktionsgruppe „NichtGenesen“ positionierte im Juli auf dem Gelände vor dem Reichstagsgebäude Rollstühle und machte darauf aufmerksam, dass es in Deutschland über drei Millionen Menschen gebe, dievon einem Post-COVID-Syndrom oder Post-Vac betroffen sind.

© picture alliance / Panama Pictures | Christoph Hardt

Symposium in Berlin

Post-COVID: Das Rätsel für Ärzte und Forscher

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: vfa und Paul-Martini-Stiftung
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps