Nordrhein-Westfalen

Laumann holt bei NRW-Wahl das Direktmandat

Nach dem Wahlsieg der CDU bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen hat der amtierende Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann gute Chancen, im Amt zu bleiben. Mindestens zwei Ärzte gehören außerdem dem neuen Landtag an.

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Hat in seinem Wahlkreis das Direktmandat geholt: NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU).

Hat in seinem Wahlkreis das Direktmandat geholt: NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU).

© Henning Kaiser / dpa / picture alliance

Düsseldorf. Bei den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen hat Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) im Wahlkreis Steinfurt III das Direktmandat gewonnen. Er hat gute Chancen, in der nächsten Legislaturperiode auf seinem Posten weiterzumachen, denn bei einer Regierung unter Führung der CDU gilt ein Gesundheitsminister Laumann als gesetzt.

Aufgrund des guten Abschneidens der CDU, die mit 35,7 Prozent stärkste Kraft geworden ist, und dem großen Erfolg der Grünen (18,2 Prozent) gilt eine schwarz-grüne Koalition zurzeit als die wahrscheinlichste Regierungskonstellation.

Theoretisch möglich wären auch eine große Koalition oder ein Ampel-Dreierbündnis wie auf Bundesebene. Allerdings mussten sowohl die SPD (26,7 Prozent) als auch die FDP (5,9 Prozent) herbe Verluste hinnehmen.

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Neue gesundheitspolitische Sprecher

Neue Gesichter wird es auf jeden Fall bei den gesundheitspolitischen Sprechern der Parteien geben. Peter Preuß von der CDU hat nicht erneut kandidiert, Susanne Schneider von der FDP hat den Wiedereinzug in den Landtag nicht geschafft. Ihr als relativ sicher geltender Listenplatz 13 hat nicht gereicht, da die Liberalen nur zwölf Mandate erhalten haben.

Über die Landesliste kann Mehrdad Mostofizadeh von den Grünen wieder in das Düsseldorfer Parlament einziehen. Josef Neumann von der SPD hat im Wahlkreis Wuppertal III – Solingen II erneut das Direktmandat geholt.

Im kommenden Landtag werden weitere Politikerinnen und Politiker sitzen, denen das Gesundheitswesen nicht fremd ist. Darunter sind mit Rodion Bakum von der SPD und Dr. Martin Vincentz von der AfD mindestens zwei Ärzte. Vincentz ist gesundheitspolitischer Sprecher der AfD. (iss)

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