Fehlbildungen

Mainzer Modell als Blaupause für Register?

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MAINZ. Die gehäuften Fälle von Hand-Fehlbildungen bei Säuglingen in Gelsenkirchen haben auch Forderungen nach einem Melderegister laut werden lassen.

Im Zuge dessen wurde auch dem Geburtenregister „Mainzer Modell“ (MaMo), das seit 1990 geführt und vom rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerium gefördert wird, große Aufmerksamkeit zu teil.

Die aktuellen Diskussionen um Fehlbildungen hätten gezeigt, wie groß die Bedeutung einer Datengrundlage ist, betonte die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) am Freitag. MaMo zeige für die beiden Mainzer Geburtskliniken beispielhaft, wie ein langfristiges Monitoring aussehen könne.

MaMo, das an der Universitätsmedizin Mainz angesiedelt ist, ist ein Surveillance-System, bei dem in Rheinhessen prospektiv und aktiv Daten zu kindlichen Fehlbildungen, zur Schwangerschaft, zur Familienanamnese, allgemeine Expositionsdaten (etwa Medikamente, Drogen) und Befunde zum Neugeborenen erhoben werden. Ein Evaluationsbericht soll Ende 2019 vorliegen. (ato)

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