Forschungsprojekt

Personalisierte Therapie bei Melanomen

Am Uniklinikum Tübingen startet ein neues Forschungsprojekt zum personalisierten Therapiemonitoring.

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Tübingen. Mit dem Ziel, den Therapieverlauf von Melanompatienten während einer Immuntherapie besser zu überwachen und mögliche Rückfälle oder Metastasen frühzeitig zu erkennen, ist am Universitätsklinikum Tübingen ein neues Forschungsprojekt gestartet.

Anhand genetischer Informationen aus dem Blut in Kombination mit Bildgebung des Tumors mittels PET/CT soll dies den Angaben zufolge untersucht werden. So werde ein individualisiertes Therapiemonitoring der kombinierten Immuntherapie ermöglicht.

Die Stiftung Immunonkologie fördert diesen Forschungsansatz. „Sollte sich diese Methode in der Studie bewähren, wäre eine wenig invasive Möglichkeit vorhanden, den Patienten in der Phase der Therapiepause eine zusätzliche Sicherheit zu geben und die Kontrolle der Erkrankung besser überwachen zu können. Außerdem könnte es die Sorge, ein etwaiges Rezidiv nicht rechtzeitig zu erkennen, reduzieren“, betont Professor Dirk Jäger, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Immunonkologie und Direktor des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen in Heidelberg.

Das Forschungsprojekt ist auf zwei Jahre angelegt. Das Universitätsklinikum erhält dafür nach eigenen Angaben von der Bristol Myers Squibb-Stiftung Immunonkologie Fördergelde in Höhe von rund 130.000 Euro. (mu)

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