Im Expertengremium
Regensburgerin setzt sich für europäische Gastroenterologie ein
Die Oberpfälzer Professorin und Gastroenterologin Dr. Martina Müller-Schilling widmet sich innerhalb der United European Gastroenterology der Vernetzung der nationalen Fachgesellschaften.
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Professor Martina Müller-Schilling (vierte von links) zusammen mit dem UEG-„National Societies Committee“.
© Martin Hörmandinger
Regensburg. Professorin Dr. Martina Müller-Schilling, Direktorin der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin I des Universitätsklinikums Regensburg (UKR), wurde innerhalb der United European Gastroenterology (UEG) zur Vorsitzenden des „National Societies Committee“ gewählt. Das siebenköpfige Gremium widmet sich im europäischen Dachverband für multidisziplinäre Gastroenterologie vor allem auch der Vernetzung und Stärkung der nationalen Fachgesellschaften der 49 Mitgliedsländer.
„Unsere gemeinsame, übergeordnete Mission sind die Prävention und die bestmögliche Behandlung von gastroenterologischen Erkrankungen in Europa“, sagte Professorin Müller-Schilling. Die UEG unterstütze deshalb die Entwicklung einheitlicher klinischer Standards, betreibe Forschungsförderung sowie Lobby-Arbeit auf EU-Ebene. Aufgabe der rund 300 freiwillig in der Föderation engagierten Mediziner sei es, auf Bedürfnisse der europäischen Gastroenterologie mit den richtigen Initiativen und zur richtigen Zeit zu antworten.
Initiative „Grüne Gastroenterologie“
Voranbringen will das siebenköpfige Gremium um Müller-Schilling auch die die noch junge Initiative „Grüne Gastroenterologie“. Diese habe das „große Potential, Abfälle in der Endoskopie zu reduzieren. Eine große Herzensangelegenheit ist der Regensburger Professorin überdies die Förderung der jungen Gastroenterologie. Als Initiatorin und Mediatorin will sie im Dialog mit den Führungsspitzen der nationalen Fachgesellschaften den Aufbau einer jungen Gastroenterologen-Gruppe unterstützen. (mic)