Krankenhausreform

Saarland: Ministerium beruft Klinik-Expertenrat

Der sozialdemokratische Gesundheitsminister des Saarlandes setzt anlässlich der Krankenhausreform auf Unterstützung durch regierungsexternen gesundheitspolitischen Sachverstand.

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Sollen stationäre Reformen an der Saar beratend begleiten: (v.l.n.r.) Axel Mittelbach, Hans-Joachim Backes, Brigitte Schmidt-Jähn, Prof. Thomas Kleist, Dr. Susann Breßlein sowie Landesgesundheitsminister Dr. Magnus Jung.

Sollen stationäre Reformen an der Saar beratend begleiten: (v.l.n.r.) Axel Mittelbach, Hans-Joachim Backes, Brigitte Schmidt-Jähn, Prof. Thomas Kleist, Dr. Susann Breßlein sowie Landesgesundheitsminister Dr. Magnus Jung.

© MASFG/E.Tourioglou

Saarbrücken. Das saarländische Gesundheitsministerium hat für den Bereich der Krankenhauslandschaft ein Gremium ehrenamtlicher Berater berufen. Die Leitung übernimmt der ehemalige Intendant des Saarländischen Rundfunks Professor Thomas Kleist. Minister Magnus Jung (SPD) erhofft sich von dem fünfköpfigen Expertenrat Unterstützung bei gesundheitspolitischen Weichenstellungen.

Jung sagte, auf dem Weg zu einer zukunftsweisenden Gesundheitsversorgung im Saarland sei es insbesondere im Kontext der bevorstehenden Krankenhausreform wichtig, auch externen Sachverstand einzubeziehen. Zu den ersten Themen, mit denen sich das Gremium befassen soll, gehören die anstehenden Investitionsausgaben. Kleist verfügt über breite Erfahrung im Gesundheitswesen. So war er 1996 bis 1999 dafür zuständiger Staatssekretär und später als Unternehmensberater, Rechtsanwalt und auch als Geschäftsführer mit Healthcare-Themen einschließlich des Krankenhausmanagements befasst.

Weitere Mitglieder des Expertenrats sind der frühere Vorsitzende der Saarländischen Krankenhausgesellschaft Hans-Joachim Backes, die ehemalige Verwaltungsdirektorin des Klinikums Saarbrücken Dr. Susann Breßlein, das Vorstandsmitglied der Gesundheitsregion Saar Axel Mittelbach und die frühere Abteilungsleiterin im Gesundheitsministerium Brigitte Schmidt-Jähn. Mediziner wurden nicht in das Gremium berufen. (kud)

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