Schleswig-Holstein

Stipendium für spätere Hausärzte auf dem Land

Die Landesregierung Schleswig-Holstein vergibt Stipendien für Studierende der Humanmedizin in Kiel und Lübeck, die im ländlichen Raum als Hausarzt tätig werden wollen.

Veröffentlicht:

Kiel. Die Landesregierung Schleswig-Holstein vergibt Stipendien für Studierende der Humanmedizin in Kiel und Lübeck, die im ländlichen Raum als Hausarzt tätig werden wollen. Das Stipendium umfasst 500 Euro monatlich für einen Zeitraum von zwei Jahren und endet mit Abschluss des PJ.

„Ziel ist es, die Stipendiaten zur späteren Niederlassung in ländlichen Regionen in Schleswig-Holstein gewinnen zu können“, teilte die Kieler Landesregierung mit. Die Stipendien seien ein Baustein zur Sicherung der ambulanten Versorgung im Land, der auch im Koalitionsvertrag vereinbart wurde.

Die Vergabe des Stipendiums ist an die Verpflichtung gekoppelt, zwei Jahre Facharztweiterbildung und die anschließende ärztliche Tätigkeit für zwei Jahre im ländlichen Raum zu absolvieren. So soll ein Einblick in die Gesundheitsversorgung auf dem Land vermittelt werden. Mit der Umsetzung des Programms ist das Institut für ärztliche Qualität in Schleswig-Holstein beauftragt. Die erste Kohorte von fünf Stipendiaten wurde rückwirkend zum Semesterbeginn 2020/2021 gestartet. (di)

Weitere Informationen zum Programm auf der Homepage des Instituts: www.q-institut-sh.de/stipendium

Jetzt abonnieren
Mehr zum Thema

MVZ

Augenärzte stellen sich gegen Investoren mit Marktmacht

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Knappe ärztliche und Pflege-Ressourcen

Wie die Peritonealdialyse die Personalprobleme lindern könnte

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen

Alternatives Versorgungsmodell

Wenn der „Zuhause-Arzt“ alle Hausbesuche übernimmt

Lesetipps
Frühgeborenes Baby schlafend im Inkubator auf der Intensivstation mit angeschlossenen Überwachungskabeln.

© Toshi Photography / stock.adobe.com

Frühgeburt

Frühgeborene: Was bringen Probiotika?

Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus