Sachsen-Anhalt

Übernahme des Burgenlandklinikums geklärt

Nach der monatelang anhaltenden Frage, wer die Burgenlandklinik übernimmt, wurde eine Antwort gefunden. Die Lösung scheint „akzeptabel“.

Veröffentlicht:

Naumburg. Die gemeinnützige SRH-Gruppe wird das insolvente, bisher kommunal geführte, Burgenlandklinikum übernehmen.

Der neue Eigentümer versprach, beide Standorte des Klinikums in Naumburg und Zeitz zu erhalten. Damit haben sich die Bemühungen von Landrat Götz Ulrich (CDU) ausgezahlt. Nachdem die Uniklinik Halle ihr Kaufangebot im Januar zugezogen hatte, hatte der sich mit SRH in Verbindung gesetzt.

Inwieweit es im Burgenlandkreisklinikum nach dem Verkauf zu Entlassungen, der derzeit rund 1500 Beschäftigten kommt und welche Stationen erhalten bleiben, ist noch nicht klar.

Die bisherige Klinikleitung hatte angedeutet, dass für eine erfolgreiche Sanierung weitere Anpassungen auch beim Personal notwendig seien. Der Landrat bleibt optimistisch. „SRH hat zugesichert, die Gesundheitsversorgung für die Bürger im ländlichen Raum zu sichern und dabei eng mit dem Burgenlandkreis zusammenzuarbeiten. Mit diesem Ergebnis haben wir eine akzeptable Lösung für die medizinische Krankenhausversorgung im Burgenlandkreis erzielt“, heißt es in einer offiziellen Mitteilung.

Ministerpräsident Reiner Haseloff hatte zuvor versprochen, die Landesregierung werde alles dafür tun, „das Klinikum mit seinen Standorten Naumburg und Zeitz zu erhalten und zwar mit vernünftigen Arbeitsbedingungen und der Sicherstellung der medizinischen Versorgung der Bevölkerung.“ (zie)

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