Patientenbeirat gegründet

Uniklinik Leipzig will Patientenperspektive stärker berücksichtigen

Sicht der Patienten soll stärker in wissenschaftliche Projekte einfließen. Dabei helfen soll ein neu gegründeter Patientenbeirat.

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Leipzig. Am Krebszentrum der Universitätsklinik Leipzig ist ein Patientenbeirat gegründet worden. Ziel sei es, die Perspektive von Patientinnen und Patienten noch stärker in die Weiterentwicklung der Patientenversorgung und Forschung einfließen zu lassen, teilte das Klinikum mit. „Die Bedürfnisse und Erfahrungen von Patientinnen und Patienten sowie ihrer Angehörigen in die Forschung und strategische Ausrichtung des Krebszentrums einzubinden, ist uns ein besonderes Anliegen“, sagt Professor Florian Lordick, Direktor des universitären Krebszentrums.

Spannende Synergien

Mitinitiatorin Astrid Schnabel, Fachärztin für Allgemeinmedizin und Palliativmedizin am Krebszentrum, ergänzt: „Die Sicht der Betroffenen auf unsere Aktivitäten wie bei wissenschaftlichen Projekten oder dem Erarbeiten von Patienteninformationen ist uns sehr wichtig. Hier können spannende Synergien entstehen.“ Dr. Judith Künstler, Patientin und Hausärztin, schätzt ein: „Großes Potenzial sehe ich beispielsweise in der Möglichkeit, direkt mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in Austausch zu treten, bei Projekten zu beraten oder sogar Impulse für ganz konkrete Forschungsfragen zu geben.“ Die Treffen des Patientenbeirats seien vierteljährlich geplant. (sve)

Kontakt per E-Mail unter ag-patientenkompetenz@medizin.uni-leipzig.de oder unter Telefon: 03 41 / 9 71 25 60.

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