Ausbildung

Unimedizin Rostock zahlt seinen PJ’lern künftig deutlich mehr

Die Universitätsmedizin Rostock entlohnt ihre Studierenden im Praktischen Jahr mit Beginn des nächsten Ausbildungsabschnittes mit monatlich 400 Euro. Einen Stundenlohn lehnt der Dekan allerdings ab.

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Rostock. Die Universitätsmedizin Rostock zahlt Studierenden im Praktischen Jahr (PJ) mit Beginn des nächsten Ausbildungsabschnittes ab 20. November 2023 monatlich 400 Euro. Dies entspricht einer Steigerung der Aufwandsentschädigung um 60 Prozent.

Ziel sei es, das Medizinstudium in Rostock attraktiv zu halten, begründete Dekan Prof. Emil Reisinger die deutliche Anhebung, die sich nun auf dem Niveau vieler anderer Universitätsklinika befindet. Weil das Praktische Jahr Bestandteil des Studiums ist, hält Reisinger, der zugleich Wissenschaftlicher Vorstand der Universitätsmedizin Rostock ist, einen Stundenlohn nicht für gerechtfertigt.

Entschädigung ist für die Kliniken nicht refinanzierbar

Rostocks Vorstandschefin Dr. Christiane Stehle forderte zugleich, die finanzielle Unterstützung der Studierenden während des Praktischen Jahres in die Approbationsordnung aufzunehmen. „Bisher handelt es sich um einen freiwilligen Beitrag des jeweiligen Krankenhauses, der derzeit nicht refinanziert ist“, sagte Stehle.

Aktuell sind an der Universitätsmedizin Rostock rund 2.300 Studierende in medizinischen Fächern eingeschrieben, davon rund 1.800 im Bereich Humanmedizin. Von der Erhöhung ab 20. November profitieren zunächst 79 Studierende im Praktischen Jahr. (di)

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