Sozialrecht schlägt Evidenzbasierte Medizin. Sollten Ärzte wirklich etwas machen und abrechnen, das nachweislich nutzlos ist? Nur weil es im Leistungskatalog steht? Das Beispiel der digitalen rektalen Untersuchung.
Die aktualisierte Leitlinie zu arteriosklerotischen Erkrankungen der Nierenarterie bekräftigt die Zurückhaltung in Sachen Intervention. Eine kleine Subgruppe sollte aber doch behandelt werden.
Die aktualisierte Leitlinie zu arteriosklerotischen Erkrankungen der Nierenarterie bekräftigt die Zurückhaltung in Sachen Intervention. Eine kleine Subgruppe sollte aber doch behandelt werden.
Die digitale rektale Untersuchung hat in der Früherkennung des Prostatakarzinoms ausgedient: Das Leitlinienprogramm Onkologie hat die zugehörige S3-Leitlinie aktualisiert.
Die Kombination aus MRT-gestützten und regionalen Biopsien führt auch in der Praxis zu einer hohen Detektionsrate klinisch signifikanter Tumoren. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung aus Frankreich.
In den Empfehlungen zur Versorgung von Menschen mit chronisch eingeschränkter Nierenfunktion gibts einiges Neues. Was das Wesentliche ist, darüber haben wir mit dem Mitverfasser Jan Galle gesprochen.
Kann man Männern, bei denen klinisch der Verdacht auf Prostatakrebs besteht, eine Biopsie ersparen, wenn die Bildgebung negativ ausfällt? Geht es nach einer Studie der Charité, ist das prinzipiell möglich – sofern ein Sicherheitsnetz installiert ist.
Sich einfach mehr entspannen oder Alkohol trinken – geht es nach einer Befragungsstudie aus den USA, werden Frauen mit vulvovaginalen Beschwerden häufig nicht ernst genommen und im doppelten Sinne schlecht behandelt.
Frauen, die eine durch humane Papillomviren (HPV) verursachte hochgradige zervikale intraepitheliale Neoplasie aufweisen, sollten auch ihre Männer zum Screening schicken. Denn deren Risiko für eigene hochgradige penile HPV-Läsionen ist deutlich erhöht.
Die Transplantation der Blase galt bislang als zu kompliziert. Nun ist es einem US-Team gelungen. Zwei Urologen aus Deutschland bezweifeln, dass sich das Verfahren durchsetzen wird.
Die multiparametrische Magnetresonanztomografie hat einen festen Platz im Screening auf klinisch signifikante Prostatakarzinome. Ob auch ein biparametrisches Vorgehen ausreicht, ist in einer Metaanalyse untersucht worden.
Testosteronmangel kommt gar nicht so selten vor: Man schätzt, dass ca. 3-5% aller Männer davon betroffen sind. Für die Betroffenen kann es dann zu physiologischen, aber auch psychischen Problemen kommen, die sich mitunter sogar gegenseitig verstärken, erklärt Prof. Dr. Michael Zitzmann.
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Wie lässt sich der Anstieg der Syphilisfälle bremsen? Mit selbstverständlicher Sexualanamnese beim Hausarzt und „schamlosen“ Testangeboten, meint Dr. Sven Schellberg im „ÄrzteTag“-Podcast. Die STI-Prophylaxe sieht er hingegen kritisch.
Antriebsschwäche, Stimmungsschwankungen, keine Lust mehr auf Sex – hinter solchen Beschwerden kann ein Testosteronmangel stecken. Dieser ist bei Männern ab 45 Jahren keine Seltenheit, erklärt unser heutiger Gesprächspartner Dr. Christian Leiber-Caspers. Das gilt besonders für Betroffene mit metabolischem Syndrom und Diabetes mellitus Typ 2.
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Wiederkehrende Blasenentzündungen belasten die Patientinnen sehr. Gefragt sind effektive und nebenwirkungsarme Prophylaxe-Maßnahmen. Das Wichtigste rund ums Thema gibt es hier – zum Sehen, Hören und Lesen.
Bei häufig wiederkehrenden Harnwegsinfekten ist eine Prophylaxe indiziert. Bevor eine antibiotische Langzeit-Prophylaxe erwogen wird, sind andere Optionen verfügbar. Dazu zählt die parenterale Immunprophylaxe.
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Was ist der bestmögliche Umgang mit Harnwegsinfektionen, was die effektivste Art der Prophylaxe? Darüber diskutierten bei einem interdisziplinären Workshop eine Hausärztin, zwei Urologen und ein Gynäkologe.
Testosteron ist ein kleines Molekül mit großer Wirkung. Ist das Hormon nicht ausreichend vorhanden, kann dies diverse negative gesundheitliche Auswirkungen haben. Mit einer Testosteronersatztherapie lassen sich verschiedene Symptome aber gut lindern.
Testosteronmangel kommt gar nicht so selten vor: Man schätzt, dass ca. 3-5% aller Männer davon betroffen sind. Für die Betroffenen kann es dann zu physiologischen, aber auch psychischen Problemen kommen, die sich mitunter sogar gegenseitig verstärken, erklärt Prof. Dr. Michael Zitzmann.
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Die Pflegeversicherung ist Sozialstaat pur. Heute, 30 Jahre nach ihrer Einführung, türmen sich die Probleme meterhoch. Reformoptionen gibt es. Aber traut sich die Politik auch an schmerzhafte Umbauten heran?