Fachkräfte

Wieder mehr MFA-Auszubildende in bayerischen Praxen

Die Zahl der Ausbildungsverträge zur Medizinischen Fachangestellten (MFA) ist in Bayern laut Landesärztekammer zuletzt gestiegen – allerdings nur leicht.

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München. Sie könne Positives in Sachen Ausbildungsverträge zur/zum Medizinischen Fachangestellten (MFA) vermelden, schreibt die Bayerische Landesärztekammer (BLÄK) am Freitag.

In Bayern stieg die Anzahl neu eingegangener MFA-Ausbildungsverträge 2022 demnach auf 3.927. Allerdings ist dieser Anstieg nur ein minimaler: 2021 unterzeichneten 3913 Auszubildende einen entsprechenden Vertrag, 14 weniger. 2020 waren es 3500. Im Bundestrend sei dagegen ein Rückgang der MFA-Ausbildungszahlen zu verzeichnen, betont die BLÄK.

Medienkampagnen und Präsenz auf Berufsmessen

Mit zum Anstieg beigetragen habe sicherlich auch die neue Werbekampagne der Kammer, die mit „Traumjob MFA“ (www.traumjob-mfa.de) überschrieben sei, so Kammerpräsident Dr. Gerald Quitterer. Es brauche Medienkampagnen und professionelle Präsenz auf Berufsmessen.

Fachkräftemangel vor allem auch in den Praxen bestehe weiterhin, weil viele erfahrene MFA den Beruf verließen. Als einen Grund führt der BLÄK-Präsident die enorme Arbeitsverdichtung vor allem auch durch Bürokratie an.

Quitterer fordert: Tarifsteigerungen bei den MFA-Gehältern sollten unmittelbar von den Kassen refinanziert werden. Weitere Gehaltserhöhungen seien angesichts des immer noch niedrigen Gehaltsniveaus und der hohen Inflation nötig.

Und: Der Ausbildungsrahmenplan für MFA sei dringend den aktuellen medizinischen Entwicklungen anzupassen, Lehrkräfte seien entsprechend zu schulen. (mic)

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