1996: Doktor-Hopping bei Fachärzten

Bonn, 17. Oktober 1996. Das Zentralinstitut der KBV und das Wissenschaftliche Institut der AOK legen ihre Fallzahl-Analyse für 1995 vor: Insgesamt stieg danach die Fallzahl um 4,4 Prozent je Mitglied.

Veröffentlicht:

Bei den Allgemeinärzten betrug das Plus nur 2,7 Prozent, bei den Fachärzten 5,6 Prozent. Immer weniger Patienten konsultieren den Hausarzt, bevor sie von diesem gezielt an einen Facharzt überwiesen werden.

Die Zahl der Überweisungsfälle ist mit fast 34 Prozent drastisch rückläufig, die Primärinanspruchnahme von Spezialisten steigt um 36,6 Prozent.

Zurückgeführt wird dies auf die Abschaffung der Krankenscheine nach der Einführung der Krankenversichertenkarte. Erst die Praxisgebühr, die 2004 kommt, wird diese Entwicklung korrigieren.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Blutzuckervariabilität

Wie die Time Below Range das Diabetes-Management verbessert

Let‘s talk about...

Tabuthema Sex: Wie spricht man es in der Sprechstunde an?

Lesetipps
Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung

Schwindel kann viele unterschiedliche Ursachen haben. Mit den richtigen Fragen kommt man aber zur richtigen Diagnose.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

BAM-Kongress 2025

Schwindel in der Hausarztpraxis: Fünf Fragen zur Ursachenfindung

Prophylaktische Maßnahmen sind der beste Weg, um Infektionen bei Krebspatientinnen und -patienten zu verhindern. Während und nach ihrer Chemotherapie sind sie dafür besonders anfällig. (Symbolbild)

© RFBSIP / stock.adobe.com

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt