Ägypten: Richter kippen Kopftuchverbot

KAIRO (dpa). Ein ägyptisches Gericht hat das bislang geltende Kopftuchverbot für Moderatorinnen beim Staatsfernsehen für nichtig erklärt.

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Wie der Sender am Sonntag auf seiner Internetseite berichtete, urteilte das Verwaltungsgericht der Hafenstadt Alexandria, dass das Kopftuch die Trägerin nicht an der Arbeit hindere.

Die Moderatorin Lamia Hussein hatte den Fall vor Gericht gebracht, weil sie seit 2008 wegen ihrer Verschleierung nicht mehr beim Staatsfernsehen habe auftreten dürften.

Ihr wurde eine Entschädigung in Höhe von 20 000 ägyptischen Pfund (rund 2500 Euro) zugesprochen.

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