Prekäre Sicherheitslage

Ärzte ohne Grenzen schließen alle Projekte in Somalia

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NAIROBI. Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) schließt wegen der prekären Sicherheitslage im Krisenland Somalia sämtliche Projekte.

Grund für die Entscheidung seien zahlreiche brutale Angriffe auf Mitarbeiter bis hin zu Ermordungen und Entführungen, teilte die Organisation am Mittwoch in der kenianischen Hauptstadt Nairobi mit. Zuletzt beschäftigte MSF in Somalia rund 1500 Menschen, die Hunderttausende Kranke und Verletzte versorgten.

"Indem bewaffnete Gruppen Mitarbeiter von Hilfsorganisationen töten, angreifen oder entführen, haben sie und die zivilen Autoritäten, die deren Vorgehen tolerieren, das Schicksal unzähliger Menschen in Somalia besiegelt", sagte der MSF-Präsident Unni Karunakara.

Die Ärzte ohne Grenzen waren seit 22 Jahren in dem Konfliktland am Horn von Afrika tätig. (dpa)

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