Ärzte warnen vor Hungerkrise im Süden Sudans
BERLIN (dpa). Die Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen" (MSF) hat vor einer Verschlechterung der Lage der Vertriebenen im Südsudan gewarnt und die internationale Gemeinschaft zur Hilfe aufgefordert.
Die Ernährungs- und Gesundheitslage in der Krisenregion Süd-Darfur sei prekär, erklärte die Organisation. Fast jedes vierte Kind unter fünf Jahren sei unterernährt, allein 1100 Kinder seien in den vergangenen sieben Monaten gestorben.
"Ärzte ohne Grenzen" versorgen derzeit mit 200 internationalen und 2000 heimischen Mitarbeitern in Darfur 700 000 Vertriebene.