Auszeichnung für Einsatz in ärztlicher Fortbildung

Die BÄK hat den Neurologen Dr. Ulrich Hutschenreuter geehrt. Damit wird auch eine Familientradition fortgesetzt.

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Entwickelte schon früh Therapien zu Suchterkrankungen: Dr. Ulrich Hutschenreuter.

Entwickelte schon früh Therapien zu Suchterkrankungen: Dr. Ulrich Hutschenreuter.

© Becker&Bredel

SAARBRÜCKEN (kud). Neue Therapieansätze entwickeln und an die Kollegen weitergeben - für dieses Markenzeichen ist Dr. Ulrich Hutschenreuter vor zehn Jahren mit dem Verdienstkreuz am Bande geehrt worden.

Bei der jüngsten Vertreterversammlung der Ärztekammer des Saarlandes erhält der Facharzt für Neurologie und Psychiatrie eine weitere Anerkennung, die in dieser Konstellation einmalig sein dürfte: 37 Jahre nach seinem Vater und 20 Jahre nach seinem Schwiegervater wird auch sein unermüdlicher Einsatz für die ärztliche Fortbildung mit der Ernst-von-Bergmann-Plakette ausgezeichnet.

Die Bundesärztekammer (BÄK) vergibt diese Plakette pro Jahr durchschnittlich nur an vier Ärzte. Hutschenreuter war schon als 33-Jähiger mit der Leitung einer Suchtklinik betraut worden, bevor er 1984 eine Praxis in Saarbrücken übernahm.

Seit den 70er Jahren ist der heute 65-jährige Arzt im Bereich der Fortbildung tätig, organisiert Seminare oder andere Veranstaltungen und gehörte Fachgremien und Forschungsgruppen auch auf Bundesebene an. Dem Landesverband des Berufsverbands Deutscher Nervenärzte diente er zwölf Jahre als Vorsitzender und seither als Fortbildungsbeauftragter.

Schon früh griff er vermeintliche Randthemen wie eine moderne Borderline-Behandlung, Sucht bei älteren Menschen oder ADHS bei Erwachsenen auf und integrierte sie in die ärztliche Fortbildung.

Viele suchtpräventive Einrichtungen im Saarland gehen auf seine Initiative zurück. Auch bei einem Hilfsprogramm zur Betreuung suchtkranker Ärzte, das die Ärztekammer gerade auf den Weg bringt, ist Hutschenreuter die treibende Kraft.

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