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Die Duftmarke: Chrono-Chaos

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Fühlen Sie auch diesen Mini-Jetlag in den Knochen? Das komische Gefühl beim Blick auf die Uhr? Die Zeitumstellung hat uns eine Stunde Schlaf geraubt – mit gravierenden Folgen: Müdigkeit allerorten. Schlecht gelaunte Kollegen und Patienten, die zu spät kommen oder Termine gleich ganz verpassen. Alle halbe Jahr reden wir uns damit heraus, dass die eigene Uhr falsch tickt. Dagegen könnte auch eine Strafgebühr nichts ausrichten.

Aber selbst mit korrekt getaktetem Chronometer ist die erste Woche mit neuer Zeitrechnung eine Qual. Bundesweit sollten in den Videosprechstunden deshalb die Kameras vorsichtshalber ausgeschaltet bleiben. Ansonsten weiß man nicht, wer kränker aussieht: der Patient oder der übernächtigte Arzt mit tiefen Augenringen.

Für alle Chrono-Chaoten unter uns, die sich dem neuen Zeittakt bisher nicht beugen wollten, haben Forschende aus Spanien einen interessanten Vorschlag parat: Statt des letzten März-Sonntags soll das erste April-Wochenende für die Zeitumstellung viel besser geeignet sein. Dann stünde die Frühlingssonne morgens bereits günstiger und der Mensch startete besser in den Tag.

Klingt wie ein April-Scherz, der es nicht rechtzeitig aus dem Bett geschafft hat. Aber beim morgendlichen Lichte betrachtet: Aufstehen, wenn es einem guttut. Und einfach mal wieder auf die innere Uhr hören. Wie wäre es, bis zur nächsten Umstellung gleich ganz liegen zu bleiben? Dann hätte ich auch keinen Stress mehr mit meiner falsch gestellten Uhr.

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