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Die Duftmarke: Das liebe Geld

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Bei Geld hört ja die Freundschaft auf – wohl auch die nie vorhandene Freundschaft zwischen Ärzten und Kassen. Während die KBV eine Gebühr für No-shows fordert und der BVKJ eine für Bagatellnotfälle (Stichwort: „Pickel am Po“), giftet der GKV-Spitzenverband zurück: Wie wäre es mit einer Ausgleichszahlung für verlorene Lebenszeit in Praxiswartezimmern? Zeit für einen Kompromiss: Lasst uns einfach beide Seiten zufriedenstellen und alle drei Konzepte einführen!

Die KVen sammeln alle Fälle nicht-abgesagter Arzttermine sowie Bagatellen und stellen den Kassen einmal im Quartal eine Rechnung. Okay, dafür braucht jede KV erst einmal ein paar neue Stellen, die das umsetzen – aber wann hat ein gesundes Maß an Bürokratie schon einmal geschadet?

Die Kassen stellen selbstverständlich ebenfalls eine Handvoll Leute ein, um die Abrechnung der Ärzte zu kontrollieren. Auf der anderen Seite reichen Patienten Zeitprotokolle ein, wenn sie denken, zu lange gewartet zu haben. Hierfür bewerten sie das Praxismanagement näher, indem sie entweder den 2,3- oder 3,5-fachen Kompensationssatz verlangen. Dadurch entsteht eine Summe, die die Kassen nun gegenrechnen.

Grobe Schätzung: Pro Quartal überweist die GKV den KVen am Ende circa 24,50 Euro, die die Praxen erhalten. Perfekt, alle sind zufrieden. Ja, beide Seiten müssen jetzt zusätzlich siebenstellige Personalkosten aufwenden ... aber hier geht es ums Prinzip!

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