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Die Duftmarke: Saftpresse

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Wenn die Fastenzeit beginnt, dann steigen die Jecken nach den tollen Tagen gerne um auf weniger alkoholhaltige Getränke. Da trifft es sich gut, dass am Mittelmeer gerade die beste Zeit der Orangen- und Zitronenernte ist. Also wird die Saftpresse angeworfen und aus den Zitrusfrüchten herausgeholt, was herauszuholen ist, um dem Nachdurst zu begegnen. Der Umstieg auf den Pürierstab wird nicht empfohlen. Zwar lässt sich der Ertrag darüber sicher erhöhen, aber der Geschmack könnte ins Bittere abgleiten.

Erheblicher Nachdurst nach kräftigen Schlucken aus der hochprozentigen Beitragszahlerpulle plagt offenbar auch die Rentenversicherung. Also hat auch Bundesarbeitsminister Hubertus Heil die Saftpresse angeworfen. Der Minister nimmt dabei aber nicht nur den Pürierstab zur Hilfe, sondern versucht sich an einer brachialen Methode, um die Rentenkasse flüssig zu halten. Wenn schon die ärztlichen Versorgungswerke nicht angezapft werden können: Ließe sich dann nicht eine Drainage legen, einen Anteil der Einnahmen aus dem Bereitschaftsdienst in die Rentenkasse umzulenken?

Nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren könnte, wenn die Rentenkasse flüssiger wird, an anderen Stellen im System die Austrocknung drohen, etwa bei Ärzten. Der Kater nach dieser Aktion ist garantiert – in der Gesundheitsversorgung. Packt dann der Gesundheitsminister die ganz starke Saftpresse aus? Fragt sich nur: Wie hoch ist der Flüssigkeitsgehalt von Steinen?

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