Charité

Einstein-Professor und Klinikleiter

Die Berliner Charité-Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Campus Mitte wird ab sofort von Professor Malek Bajbouj geleitet. Er war bisher geschäftführender Oberarzt.

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Professor Malek Bajbouj .

Professor Malek Bajbouj .

© Charité / Mariia Streltsova

Berlin. Professor Malek Bajbouj hat zum 1. April die Leitung der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Campus Mitte der Charité Universitätsmedizin Berlin übernommen. Er wird ab sofort als Einstein-Professor von der Einstein Stiftung Berlin gefördert. Bajbouj ist seit 2020 Professor für Psychiatrie mit Schwerpunkt Affektive Neurowissenschaften und war bisher Geschäftsführender Oberarzt der gleichnamigen Klinik am Campus Benjamin Franklin. Er folgt auf Professor Andreas Heinz, der die Klinikleitung seit 2002 innehatte und nun in den Ruhestand geht.

Der Fokus des neuen Klinikchefs liegt eigenen Angaben zufolge auf Prävention, Digitalisierung, Präzisionsmedizin und globale Gesundheit. Die Ausweitung digitaler und KI-basierter Gesundheitslösungen in der Psychiatrie sei ihm ein großes Anliegen, ebenso die Entwicklung moderner Arbeitsformen: „Psychische Erkrankungen sind in Deutschland für 16 Prozent aller Krankheitstage verantwortlich. Ich finde es daher selbstverständlich, dass wir uns in einer Universitätsklinik für Psychiatrie überlegen, wie wir eine gesunde Arbeitswelt gestalten.“

Malek Bajbouj studierte Humanmedizin an den Universitäten Mainz, Frankfurt und Zürich. Im Jahr 2000 promovierte zum Thema der kortikalen Plastizität bei Schlaganfallpatienten. Nach Stationen an der Universität Witten-Herdecke, dem Universitätsklinikum Benjamin Franklin und dem New York State Psychiatric Institute an der Columbia University in New York wurde er im Jahr 2004 als Juniorprofessor für Stimulationsverfahren an die Charité berufen. Im Jahr 2006 beendete er die Ausbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. 2020 übernahm er die W3-Charité-Professur für Psychiatrie und Affektive Neurowissenschaften. Seine wissenschaftlichen Arbeiten und internationalen Tätigkeiten wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. (eb)

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