Urteil

Fake-Chirurg operierte auf Massagetisch

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WIEN. Ein Wiener Möchtegern-Schönheitschirurg ist am Montag unter anderem wegen schwerer Körperverletzung zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt worden. Das Landgericht setzte davon 16 Monate zur Bewährung aus.

„Es tut mir außerordentlich leid. Ich hätte an diesem Ort überhaupt nicht das Skalpell benutzen sollen“, gab sich der 42-jährige Mann schuldig.

Er hat keine abgeschlossene fachliche Zusatz-Ausbildung und war in Österreich nicht als Arzt zugelassen. Einige Patienten hatte er teils in Straßenkleidung und auf einem Massagetisch operiert.

Eine 24-jährige Frau sagte, der Angeklagte habe ihre Brust-Operation unterbrochen, als sie ihm ihre Schmerzen signalisierte. Er habe ihr eine Spritze gegeben und sei Rauchen gegangen.

Danach habe er weitergemacht, ohne sich zu desinfizieren, ohne Handschuhe und ohne Mundschutz. (dpa)

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