Brustkrebs

Förderpreis für "mamazone"

Die Patientinnen-Initiative "mamazone", die sich für den Kampf gegen Brustkrebs eingagiert, ist beim Internistenkongress für ihre Arbeit gewürdigt worden.

Veröffentlicht:
Freuen sich über den Förderpreis: Rita Würstlein, Ursula Goldmann-Posch und Elisabeth Hantke von "mamazone" (vorne, v.l.), die Stifter (hintere Reihe, v.l.) Marion Wegener, Dr. André Althoff (DGIM), Cornelia Lütkens (Stadt Wiesbaden, Gesundheitsamt), Arno Goßmann (Bürgermeister Wiesbaden) und Dr. Bernd Wegener.

Freuen sich über den Förderpreis: Rita Würstlein, Ursula Goldmann-Posch und Elisabeth Hantke von "mamazone" (vorne, v.l.), die Stifter (hintere Reihe, v.l.) Marion Wegener, Dr. André Althoff (DGIM), Cornelia Lütkens (Stadt Wiesbaden, Gesundheitsamt), Arno Goßmann (Bürgermeister Wiesbaden) und Dr. Bernd Wegener.

© medandmore

WIESBADEN. Unter fast 100 Bewerbern wurde die bundesweit aktive Patientinnen-Initiative mamazone - Frauen und Forschung gegen Brustkrebs e.V. mit Sitz in Augsburg mit dem Förderpreis für Selbsthilfegruppen der Marion und Bernd Wegener Stiftung ausgezeichnet.

Die Verleihung fand im Rathaus von Wiesbaden statt. mamazone e.V. erhielt den mit 2500 Euro dotierten ersten Preis für vorbildliche Öffentlichkeitsarbeit.

Die Auszeichnung wird von der Wegener Stiftung in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) und der Landeshauptstadt Wiesbaden beim Patiententag während des Internistenkongresses verliehen.

In der Begründung der Jury heißt es, der 1999 von Ursula Goldmann-Posch ins Leben gerufene Verein "mamazone e.V." zeige in seiner Arbeit "ein Höchstmaß an Effektivität bei Aufklärungsaktionen" und überzeuge mit der "professionellen Umsetzung von interessanten Materialien sowie durch eine hervorragende mediale Berichterstattung".

"mamazone" hat inzwischen über 1800 Mitglieder und einen wissenschaftlichen Beirat, der aus 27 Brustkrebsexperten mit internationalem Ruf besteht.

Drei weitere Preisträger

"Ziel dieser Ehrung ist es", so das Stifterehepaar Marion und Bernd Wegener, "mamazone" "weiterhin Kraft zu verleihen für ihre hervorragende Arbeit im Kampf gegen Brustkrebs".

Der mit 1500 Euro dotierte zweite Preis ging an die Selbsthilfegruppe HSO - Hilfe zur Selbsthilfe bei Onlinesucht, die in Buxtehude neu gegründet wurde.

Mit zwei gleichwertigen dritten Preisen (je 1000 Euro Preisgeld) wurden die Schlaganfall-Selbsthilfegruppe für junge Betroffene im Kreis Gütersloh und die Deutsche Parkinson Vereinigung e.V., Regionalgruppe Moers geehrt. Ein Sonderpreis in Höhe von 500 Euro ging an den Hamburger Verein INTENSIVkinder zuhause e.V.

Seit 2010 stellt die Mainzer Marion und Bernd Wegener Stiftung zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin Preisgelder von insgesamt 7000 Euro jährlich für die Auszeichnung von Selbsthilfegruppen zur Verfügung.

Ziel der Förderung ist es, auf die besondere Bedeutung der von diesen Gruppen geleisteten Arbeit hinzuweisen und diese zu unterstützen. (eb)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Leitartikel

Datenschutz ist zugleich auch Praxisschutz

Netzwerk-Metaanalyse von 139 Studien

Gonarthrose: Viele Optionen, doch nur wenige funktionieren

Chronisches Kreuzweh

Studie: Rauchen lässt den Rücken schmerzen

Lesetipps
Schwindel kann viele unterschiedliche Ursachen haben. Mit den richtigen Fragen kommt man aber zur richtigen Diagnose.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

BAM-Kongress 2025

Schwindel in der Hausarztpraxis: Fünf Fragen zur Ursachenfindung

Prophylaktische Maßnahmen sind der beste Weg, um Infektionen bei Krebspatientinnen und -patienten zu verhindern. Während und nach ihrer Chemotherapie sind sie dafür besonders anfällig. (Symbolbild)

© RFBSIP / stock.adobe.com

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung