Für Jugendliche ist Klima wichtiger als Finanzkrise

MÜNCHEN/HAMBURG (dpa). Der Klimawandel beschäftigt Jugendliche in Deutschland mehr als die Wirtschaftskrise. Mit dem Begriff CO2 für Kohlendioxid kann aber fast die Hälfte der befragten elf- bis 17- Jährigen dennoch nichts anfangen.

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Das sind zwei Ergebnisse einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage der Jugendzeitschrift "Bravo".

89 Prozent der Jugendlichen nannten demnach Klimawandel und Umweltschutz als das Thema, das ganz oben auf die Tagesordnung der deutschen Politik sollte - fast gleichauf mit Schule und Bildung (90 Prozent). Erst dann folgten die Wirtschafts- und Finanzkrise (85 Prozent), der Kampf gegen den Terrorismus (80 Prozent) und die Überwindung sozialer Ungerechtigkeit (79 Prozent).

Obwohl den Jugendlichen der Klimawandel so wichtig ist, und 51 Prozent sogar sagen, dass sie Angst vor dessen Folgen haben, können 40 Prozent nichts mit der Abkürzung CO2 für das Treibhausgas Kohlendioxid anfangen. Für die Umfrage hatte das Institut Emnid 1050 Jugendliche zwischen elf und 17 Jahren befragt.

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