"Glänzende Botschafter unseres Landes"

Ein großes Kompliment für das erfolgreiche deutsche Olympiateam, das bisher bei den Spielen in Vancouver 29 Medaillen gewonnen hat. Am vorletzten Wettkampftag sicherten sich die deutschen Eisschnellläuferinnen in zwei spektakulären Rennen Gold in der Teamverfolgung.

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Gold-Quartett: Daniela Anschütz-Thoms, Anni Friesinger-Postma, Stephanie Beckert und Katrin Mattscherodt (von links) standen nach spektakulärem Wettkampf in der Teamverfolgung ganz oben auf dem Siegertreppchen. © dpa

Gold-Quartett: Daniela Anschütz-Thoms, Anni Friesinger-Postma, Stephanie Beckert und Katrin Mattscherodt (von links) standen nach spektakulärem Wettkampf in der Teamverfolgung ganz oben auf dem Siegertreppchen. © dpa

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VANCOUVER (dpa) DOSB-Präsident Thomas Bach hat eine positive Bilanz der XXI. Olympischen Winterspiele in Vancouver gezogen. "Es ist einem das olympische Herz aufgegangen", resümierte der Chef des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), der zugleich Vizepräsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) ist. "Am Ende hat das ganze Land vibriert."

Zum Abschneiden der deutschen Mannschaft sagte er: "Diese Mannschaft war nicht nur erfolgreich, sie war auch ein Sympathieträger und glänzender Botschafter unseres Landes."

Kein Zweifel: Deutschland bleibt eine Macht im Wintersport. 26 Kilo an Medaillen nehmen die deutschen Sportler von den Olympischen Winterspielen mit nach Hause. 53 der ein Pfund schweren Plaketten am blau-grünen Band reisen mit, wenn die Athleten in Vancouver in den Flieger steigen.

Spektakulär und erfolgreich verlief der vorletzte Wettkampftag der Winterspiele aus deutscher Sicht: Daniela Anschütz-Thoms, Stephanie Beckert und Katrin Mattscherodt feierten beim Eisschnelllauf den Sieg in der Teamverfolgung. Mit 2/100 Sekunden Vorsprung gewann das deutsche Eislauf-Trio am Samstag das Finale gegen Japan und trat in die Fußstapfen der Gold-Mannschaft von Turin.

Mit einem Scherenschlag am Ende im Halbfinale hatte Teamkollegin Anni Friesinger nach einem Sturz vor der Ziellinie geistesgegenwärtig den rechten Fuß nach vorn gerissen. Sie löste damit die Zeitmessung aus, rettete wichtige Hundertstelsekunden, rettete so den Weg ins Finale und zur Goldmedaille. Die US-Amerikanerinnen mussten sich denkbar knapp geschlagen geben. Für die angeschlagene Friesinger, die ihre insgesamt fünfte Olympia-Medaille gewann, lief dann im Finaldurchgang gegen Japan Katrin Mattscherodt.

Anschließend raste der viermalige Olympiasieger Andre Lange im Eiskanal von Whistler auf Rang zwei. Ihre dritte Olympia-Medaille in Vancouver verpasste Evi Sachenbacher-Stehle im 30 Kilometer-Langlauf. Ganze 14 Sekunden fehlten der Bayerin als Vierte zu Bronze.

Die deutsche Olympia-Mannschaft hat in Vancouver ihr Turin-Ergebnis 2006 von 29 Medaillen wiederholt. Die meisten Medaillen vor dem Schlusstag sammelten die Amerikaner mit bisher 36.

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