Heim statt U-Haft für junge Straftäter

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DÜSSELDORF (dpa). Jugendlichen Straftätern in Nordrhein-Westfalen soll bei weniger schweren Delikten die Untersuchungshaft künftig möglichst erspart bleiben. Mehr Straffällige zwischen 14 und 18 Jahren sollen stattdessen bis zum Prozessbeginn in Heimen der Jugendhilfe untergebracht werden. Dies sieht ein von Justizministerin Roswitha Müller-Piepenkötter und Jugendminister Armin Laschet (beide CDU) vorgestelltes Konzept vor.

Die Ministerin betonte, dass für notorische Gewalttäter oder Mord-Verdächtige die "Haftvermeidung" nicht gedacht sei. Im vergangenen Jahr kamen in NRW knapp 500 junge Leute in Untersuchungshaft. Nur 26 Jung-Straftäter wurden in Heimen untergebracht. Ziel sei es, diese Zahl zunächst zu verdoppeln.

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