Tatort-Pathologe

Joe Bausch hört als JVA-Arzt auf

Nach vielen Jahren als Arzt in einem Hochsicherheitsgefängnis ist für Joe Bausch dort bald Schluss: Er geht in Rente. Beim Kölner Tatort will der Mediziner aber weitermachen.

Veröffentlicht:
Gefängnisarzt und Schauspieler Joe Bausch vor einer Mauer der JVA Wehrl, wo er viele Jahre gearbeitet hat.

Gefängnisarzt und Schauspieler Joe Bausch vor einer Mauer der JVA Wehrl, wo er viele Jahre gearbeitet hat.

© Bernd Thissen / dpa

WERL. Nach 32 Jahren als Gefängnisarzt geht der Mediziner Joe Bausch Ende des Monats in Rente. Als Schauspieler bleibt er dem Kölner „Tatort“ aber treu.

Er hoffe nun, wieder mehr Zeit für sein zweites berufliches Standbein zu haben, sagte er der dpa.

Bekannt ist der 65-Jährige als langjähriger Darsteller des Pathologen an der Seite der Kölner „Tatort“-Ermittler Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Freddy Schenk (Dietmar Bär). Ohne Vollzeit-Job im Knast finde er nun hoffentlich auch wieder Zeit, auf der Theaterbühne zu stehen.

„Was kommt, ist ziemlich offen. Sicher ist nur, dass ich die Zeit nicht bloß zum Golf spielen nutzen werde“, sagte Bausch.

Vielleicht werde er auch einen Teil der neuen Freizeit dazu nutzen, seine medizinischen Fähigkeiten als Arzt für eine Hilfsorganisation einzusetzen.

Seit 1997 verkörpert Bausch in der WDR-Krimireihe den Gerichtsmediziner Joseph Roth. Als Schauspieler stand er auch für Produktionen wie „Der Fahnder“ oder „Auf Achse“ vor der Kamera und hat während des Medizinstudiums viel Theater gespielt.

Im Hauptberuf hat der Mediziner in den vergangenen drei Jahrzehnten als Anstaltsarzt im Hochsicherheitsgefängnis Werl sowie zwischenzeitlich im Justizkrankenhaus Fröndenberg gearbeitet. (dpa)

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Kriminalität

Lebenslange Haft in Folterprozess gegen syrischen Arzt

Ärztin widmete ihr Leben der Versorgung von Obdachlosen

Engel von Ostbahnhof: Jenny De la Torre gestorben

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

BAM-Kongress 2025

Schwindel in der Hausarztpraxis: Fünf Fragen zur Ursachenfindung

Beschluss des G-BA

Lungenkrebs-Screening wird Kassenleistung

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt

Lesetipps
Ein Mann fasst sich an den Kopf und hat die Stirn in Falten gelegt.

© Pongsatorn / stock.adobe.com

Indikation für CGRP-Antikörper?

Clusterkopfschmerz: Erenumab scheitert in Prophylaxe-Studie

Eine Frau liegt auf dem Sofa und hält sich den Bauch.

© dragana991 / Getty Images / iStock (Symbolbild mit Fotomodell)

Schmerzerkrankung

Endometriose-Leitlinie aktualisiert: Multimodale Therapie rückt in den Fokus

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung