Sprengung in Frankfurt

KV Hessen hat ausgezittert

Die KV Hessen lag in der Gefahrenzone, als am Sonntag ein Hochhaus in Frankfurt gesprengt wurde. Nach bangen Stunden nun Gewissheit: Alles bilderbuchmäßig gelaufen, teilt die KV mit.

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FRANKFURT/MAIN. Der Hauptsitz der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen (KV Hessen) ist von den Auswirkungen der Sprengung eines 116 Meter großen Hochhauses am Sonntag verschont geblieben.

"Aus dem Fester kann ich gerade den Schutthaufen sehen, der vom Uni-Hochhaus übrig geblieben ist. Es ist alles bilderbuchmäßig gelaufen", sagte Karl Matthias Roth, Pressesprecher der KV Hessen, der "Ärzte Zeitung".

Das Gebäude lag in der absoluten Gefahrenzone: Nur 80 Meter Luftlinie trennten den KV-Sitz in der Georg-Voigt-Straße 15 vom 18-Geschosser. Doch die getroffenen Sicherheitsmaßnahmen haben gewirkt.

Weder Glas, die Klimaanlage auf dem Dach noch Computer-Systeme bereiteten am Montag Probleme. Die 500 KV-Mitarbeiter konnten ganz normal ihre Arbeit aufnehmen, so Roth. Lediglich in einem nahe gelegenen Hotel sind nach Berichten Scheiben beschädigt worden.

Nie zuvor wurde ein höheres Haus in Europa gesprengt. Nach Polizeiangaben verfolgten 30.000 Menschen das Spektakel in Frankfurt. Was davon bleibt ist Staub, der sich in der Nachbarschaft verteilt hat und nun von Putzkolonnen entfernt wird.

Ein bis zwei Wochen kann das noch dauern, sagte der Bauleiter der AWR Abbruch GmbH. In der KV Hessen herrscht schon jetzt ein Gefühl von Frische: "Wir haben wieder einen freien Blick aus dem Fenster", sagt Roth. (mh/dpa)

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