Kiffer klauen Hortensien und rauchen die Triebe

HANNOVER (eis). In der niedersächsischen Region Wedemark rund um Hannover wird Diebstahl aus Ziergärten zunehmend ein Problem, meldet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung".

Veröffentlicht:
Farbenfrohe Hortensien: In Niedersachsen wurden sie zum begehrten Objekt für Kiffer.

Farbenfrohe Hortensien: In Niedersachsen wurden sie zum begehrten Objekt für Kiffer.

© antoro / fotolia.com

Gestohlen werden einzelne Triebe von Hortensien, und nicht zu knapp: Fast hundert Fälle seien bei der Polizei in Hannover angezeigt worden. Den Tätern gehe es dabei um die angebliche Rauschwirkung der Pflanze.

In der Marihuana-Szene halte sich das Gerücht, dass Triebe, Blüten und Blätter der Hortensie beim Rauchen eine Cannabis-ähnliche Wirkung entfalteten.

Die Polizei warnt jedoch: Beim Verbrennen der Pflanze werde hochgiftige Blausäure freigesetzt. Nach dem Konsum könnten zudem Beklemmungszustände und zentralnervöse Störungen auftreten.

Wie das Blatt weiter schreibt, ist Hortensienklau seit Ende der 1990er Jahre ein bekanntes Phänomen. Bisher sei es aber nur punktuell und nur in weit geringerem Ausmaß in Niedersachsen, Brandenburg und Schleswig-Holstein aufgetreten.

Mehr zum Thema

Kommentar zu Pflegerinnen als Klinkleiterinnen

Abschied von alten Rollenbildern

Leitartikel zum UPD-Gesetz

Vertane Chance bei der Unabhängigen Patientenberatung

Schlagworte
Kommentare
Sie müssen angemeldet sein, um einen Kommentar verfassen zu können.
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Die Newsletter der Ärzte Zeitung

» kostenlos und direkt in Ihr Postfach

Am Morgen: Ihr individueller Themenmix

Zum Feierabend: das tagesaktuelle Telegramm

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Leitartikel zum UPD-Gesetz

Vertane Chance bei der Unabhängigen Patientenberatung