Flüchtlingsversorgung

Kliniken im Norden erhalten sechs Millionen

Veröffentlicht:

KIEL. 35 Krankenhäuser in Schleswig-Holstein erhalten insgesamt sechs Millionen Euro zusätzlich für besondere Infrastrukturmaßnahmen aufgrund des hohen Flüchtlingsaufkommens. Die Krankenhäuser hatten die Zahl ihrer Flüchtlingspatienten und deren Aufenthaltsdauer an das Ministerium gemeldet. Bei den jetzt bewilligten Mitteln sollen auch der Aufwand für Dolmetscher, mögliche Isolierungen aufgrund von Infektionen, Bettensperrungen und zusätzliches Personal berücksichtigt sein. Es handelt sich um eine zusätzliche und freiwillige Leistung des Landes.

Gesundheitsministerin Kristin Alheit (SPD) bedankte sich bei den Krankenhäusern für deren geleistete Arbeit und sagte an die Adresse der Kliniken: "Sie sollen wissen, dass Sie sich auch auf das Land verlassen können." Wichtig sei zudem, dass Patienten aus Schleswig-Holstein nicht unter den besonderen Anstrengungen zur Flüchtlingsversorgung in der Gesundheitsversorgung leiden. Die meisten Mittel bekommt das Friedrich-Ebert-Krankenhaus (FEK) in Neumünster, das wie berichtet direkt neben der zentralen Erstaufnahmeeinrichtung des Landes liegt und besonders viele Flüchtlinge behandelt. Das FEK erhält nach Angaben des Ministeriums fast eine Million Euro, gefolgt vom Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) mit 741.000 Euro und dem Klinikum Itzehoe mit 442.000 Euro. (di)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Daktyloskopische Nebenwirkungen

Wenn die Krebstherapie die „Identität“ verändert

Lesetipps
Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus

Abstraktes buntes Bild vieler Bücher die umherschwirren.

© 100ME / stock.adobe.com

Empfehlungs-Wirrwarr

Drei Hypertonie-Leitlinien: So unterscheiden sie sich

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung