Fundsache

Knieschuss statt Waidmanns Heil

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Was der spanische König Juan Carlos kann, kann auch der Chef des Kölner Versicherers Gothaer, Werner Görg: Bürger mit der Haltung zur Jagd gegen sich aufbringen.

Während Spanien sich über die Elefantenjagd seines Monarchen empört, droht dem Versicherer Gothaer, der auch Jäger versichert, ein Mitgliederboykott des Umweltverbands Nabu.

Die Aktivisten sind empört über einen offenen Brief Görgs an seine Kunden mit dem Inhalt: Rettet die Jagd in Nordrhein-Westfalen und spendet!

Mit dem Geld will er einen Jägerverband bei der Finanzierung einer Kampagne unterstützen, die die schönen Seiten des Erlegens von Wildsau, Hirsch und Co hervorheben soll.

Denn die im Wahlkampf stehende rot-grüne Landesregierung will das Jagdgesetz verschärfen. Die Naturschützer werfen Görg Wahlkampf-Hilfe vor und drohen, massenweise den Versicherer zu wechseln. (acg)

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Kommentare
Detlef Zacharias 30.04.201212:13 Uhr

Knieschuss statt Waidmannsheil

Das ist eine Lachnummer, wenn es nicht so traurig wäre. Was für ein Unsinn wird hier verzapft, der auch noch wertvolles Papier verbraucht - Umweltschutz??? Tatsache ist, dass sehr wohl verhindert werden muss, dass unsinnige Gesetzesänderungsvorhaben verwirklicht werden. Polemischen und unbelehrbaren Jagdgegnern passt so etwas natürlich nicht, zu massenhaften Austritten oder Kündigungen bei der Gothaer führt das aber nicht, diese sog. Tierschützer und Aktivisten sind ja gar nicht versichert. Traurig, dass so ein unsinniger und tendenziöser Bericht scheinbar unkontrolliert in einer doch seriösen Fachzeitschrift erscheinen kann.

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