Mangelnde ärztliche Hilfe in Myanmar

RANGUN (dpa). Nach den Unruhen in Myanmar ist die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen besorgt wegen der Verletzten und Kranken im Bundesstaat Rakhine.

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Dort sind nach Schätzungen 30.000 Menschen auf der Flucht. Die Organisation ist einer der wichtigsten Helfer in der Region an der Grenze zu Bangladesch. Sie stellte die Arbeit am 9. Juni aber aus Sorge um das Leben der Mitarbeiter ein.

"Wir sind sehr beunruhigt, dass die Opfer der Gewalt nicht behandelt und unsere Patienten nicht weiter versorgt werden", sagte der Programmverantwortliche Joe Belliveau.

Bei Unruhen sind seit Ende Mai bis zu 50 Menschen umgekommen. Auslöser der Unruhen war die Vergewaltigung einer Buddhistin. Drei Muslime aus dem benachteiligten Volk der Rohingya wurden deshalb zum Tode verurteilt, berichteten die Staatsmedien.

Einer von ihnen hat im Gefängnis Selbstmord begangen. Nach Angaben von Ärzte ohne Grenzen stoppt Bangladesch Flüchtlinge an der Grenze. Dort könnte die Organisation die Bedürftigen versorgen.

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