FUNDSACHE

Mensch ist nicht gleich Mensch - für Bienen

Veröffentlicht:

Für eine Honigbiene ist Mensch nicht gleich Mensch: Trotz ihres sehr einfachen Gehirns können die Insekten individuelle menschliche Gesichter voneinander unterscheiden - eine Fähigkeit, die bislang nur Säugetieren mit ihrem komplexen Zentralnervensystem zugetraut wurde.

Die Entdeckung, die ein internationales Forscherteam bei einer Studie mit trainierten Bienen gemacht hat, lasse erneut Zweifel an der Theorie aufkommen, daß es im menschlichen Gehirn eine auf Gesichtserkennung spezialisierte Hirnregion gebe, so Christa Neumeyer von der Universität Mainz und ihre Kollegen ("Journal of Experimental Biology" 208, 2005, 4709).

Sie hatten Testbienen immer wieder zu einem Gefäß mit Zuckerwasser fliegen lassen, das sich vor dem Foto eines Gesichts befand. Tatsächlich lernten die Insekten im Lauf der Zeit, dieses Gesicht mit der Belohnung zu assoziieren und wählten von vier angebotenen Gesichtern bevorzugt das vertraute. (ddp.vwd)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Kolumne „Aufgerollt“ – No. 16

Zeitenwende

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Eine warme Beleuchtung sorgt im Empfangsbereich für eine angenehme Atmosphäre.

© Javier De La Torre / Westend61 / picture alliance

Praxiseinrichtung

Licht an! Die richtige Beleuchtung in der Arztpraxis

Neue Testmethoden für das Darmkrebsscreening, sind ein Multitarget-Tests (mtFIT) von Team um Dr. Thomas Imperiale, der neben Hämoglobin eine Reihe methylierter DNA-Marker (LASS4, LRRC4, PPP2R5C und ZDHHC1) nachweist und ein Test über zellfreie Tumor-DNA (ctDNA) vom Team um Dr. Daniel Chung, der bestimmte Tumormutationen wie KRAS und APC erkennt, ebenso ungewöhnliche Methylierungen und auffällige Fragmentierungsmuster.

© appledesign / stock.adobe.com

Bessere Sensitivität als FIT

Neue Tests spüren Darmkrebs recht präzise auf