Mitarbeiter sind die größte Gefahrenquelle

NEU-ISENBURG (ger). Irrtum und Nachlässigkeit der Mitarbeiter sind die größte Gefahrenquelle für die Informations-Sicherheit von Unternehmen in Deutschland. Das geht aus der neuen ‹kes›/Microsoft-Sicherheitsstudie hervor, deren Ergebnisse jetzt veröffentlicht worden sind.

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Die Studie über die Sicherheit im Umgang mit Computer und Online-Medien stammt federführend von ‹kes› - Zeitschrift für Informationssicherheit, dem Organ des Bundesamtes Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Alle zwei Jahre haben Unternehmen die Gelegenheit, über einen großen Fragebogen ihr Verhalten in Sachen IT-Sicherheit darzustellen. In diesem Jahr haben sich 163 größere und mittelständische Unternehmen an der Umfrage beteiligt.

Die Antworten zeigen nach Angaben von ‹kes›, daß der Stellenwert der Informationssicherheit in den vergangenen Jahren gestiegen ist. Die zunehmenden Anforderungen an die Sicherheit können aber häufig wegen Geldmangels nicht erfüllt werden. Nach Einschätzung von ‹kes› drohen rigorose Mittelkürzungen sogar, die Informationssicherheit im deutschsprachigen Raum zu untergraben, weil in der aktuellen Umfrage erheblich mehr Teilnehmer, nämlich 62 Prozent, fehlende Finanzmittel als Haupthindernis für eine Verbesserung der Sicherheitslage genannt hätten als in früheren Studien.

Zweitwichtigste Gefahrenquelle für die Informationssicherheit bleiben nach Einschätzung der Teilnehmer der Studie Viren, Würmer und Trojanische Pferde, die Computersysteme über das Internet oder über Disketten/CD-ROM infizieren können.

Lesen Sie dazu auch den Kommentar: Ohne Schulung wird’s gefährlich

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