Fundsache
Namensvetter hofft auf mehr Schlaf
Die Sage um Rip Van Winkle, der in einen zwanzigjährigen Zauberschlaf fällt und das Ende der amerikanischen Kolonialzeit verpennt, ist in angelsächsischen Ländern weit verbreitet. Welch Ironie, dass in den USA jetzt ein Mann namens Rip Van Winkle ausgerechnet seiner Schlaflosigkeit wegen Hilfe bei Ärzten suchte.Der 37-Jährige aus Corvallis im US-Bundesstaat Oregon liegt nachts oft wach. Dann sieht er fern oder liest, fühlt sich morgens aber wie gerädert.
Kürzlich suchte er zum ersten Mal medizinische Hilfe. "Ich ging zu der Arztpraxis und empfand die Ironie als unglaublich", erzählte er der "Corvallis Gazzette-Times". "Mein Name ist Rip Van Winkle, und ich kann nicht schlafen." Der 37-Jährige bietet in seinem Heimatort Haushaltsreparaturen an. Schon sein Vater und Großvater wurden nach der von dem Schriftsteller Washington Irving erfundenen Figur Rip genannt. (Smi)