Schnell und sicher zur Diagnose
Pipettieren, Sequenzieren - in den Hallen 1 bis 3 regieren Automaten. Aber auch bei Schnelltests wird man fündig.
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Über 1300 Tests pro Stunde bewältigen die Roboterarme des Cobas® 6000 (Roche Diagnostics, 2/A07). Zur Bildergalerie »
© Foto: sbra
Roboterarme kreisen unablässig, saugen Flüssigkeiten, öffnen Probenröhrchen oder streichen Proben in Petrieschalen, und das oft mehrere hundert bis tausend Mal pro Stunde. In den Hallen 1 bis 3 wird schnell klar: In der Routinediagnostik geht ohne Automaten nichts. So erspart der Wasp von Coban (Halle 3/K40) das mühsame Bestreichen von Petrischalen. Und die Geräte der cobas®-Serie von Roche Diagnostics (2/A07) schaffen klinisch-chemische oder immuologische Tests über 1000 Mal pro Stunde.
Schnelle Entscheidungen erlauben Drogentests wie der Instant-View® von alpha Scientific Designs am US-Pavillion in Halle 3/D20: Er kann elf illegale Drogen im Urin nachweisen. Auch Atemgeräusche lassen sich zur Diagnostik nutzen: Der PulmoTrack® von KarmelSonix spürt Asthma-Beschwerden bei Kindern oder alten Menschen auf. Aber auch das findet man in den Labortechnik- und Diagnostika-Hallen: Ein Gerät am Handgelenk erkennt Schnarchgeräusche und sendet einen elektrischen Impuls in die Haut: Der Schnarcher soll daraufhin seine Position ändern, was für Ruhe sorgt (Halle 3/K32). Und wer Angst vor Schweinegrippe hat, kann sich mit dem SterlStat-Desinfektionsset die Viren für 10 Euro vom Leib halten (Halle 2/C03). (mut)
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